Natürlich nicht. Es betrifft jeden, sofern er nicht aktiv Maßnahmen ergreift. Aber wenn sich nun eine Frau zum Thema äußert, warum dann nicht auch aus einer authentischen Perspektive?
Ich distanziere mich ganz klar vom derzeit öffentlich gepflegten Feminismus, ebenso von den ganzen abstrusen Gender-Diskussionen. Das dient bestenfalls der Aufmerksamkeit, ist ansonsten aber nur lächerlich. Ich wage zu behaupten, dass noch nicht einmal ein Viertel aller Frauen diesen Quatsch unterschreiben würden oder ihre Meinung dadurch vertreten sieht.
Es gibt aber tatsächlich Fälle, in denen eine differenzierte Betrachtung nach Geschlecht (m/w/sonst nix) Sinn macht! Zum Beispiel werden aktuell in der Medizin immer neue geschlechterspezifische Unterschiede festgestellt, die bei der Diagnose und Behandlung Berücksichtigung finden müssen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Ist man aber vom jeweils anderen Geschlecht, fehlt manchmal einfach der Blick für diese speziellen Probleme. Ich würde also eindeutig vom Geschlecht geprägte Darstellungen von Sachverhalten nicht vorschnell als überflüssig abtun.