... trotz Deiner Fehleinschätzungen.
Wilko Fokken schrieb am 13. September 2015 12:38
> Auch wenn ich für die real existierenden Neo-Nazis genausowenig übrig
> habe wie für die real existierenden Neo-Sozialisten, die nach dem
> jämmerlichen Scheitern ihres Marxismus in der Welt nunmehr versuchen,
> der Menschheit neue "politisch-korrekte", neo-marxistische Maulkörbe
> umzuhängen, bleibt die grundlegende Erkenntnis vom Geist der Menschen
> gültig:
Es ist nicht der Marxismus gescheitert, wohl aber seine
staatsterroristische Variante. Zu Recht, wie ich übrigens auch als
Linker finde.
> "Wo alle einer Meinung sind,
> wird meistens [ideo-]gelogen."
Gefällt mir!
> Diese sozialistischen Ideologen beiderseitiger Couleur, der roten wie
> der braunen, täten besser daran, in sich zu gehen und still ihrer
> jeweils eigenen gigantischen Bluts- und Geistesverbrechen zu
> gedenken, anstatt sich erneut "mit frecher Stirne, kühner Brust"
> breitzumachen und die Menschen mit ihren wiederaufgewärmten
> Heilslehren noch einmal in ihre Paradiese zu treiben.
Also als sozialistischer Ideologe roter Couleur hadere ich ständig
mit meinen gigantischen Bluts- und Geistesverbrechen; Zwischenstand
ist, dass ich Heilslehren mittlerweile abgeschworen und mir das
Paradies völlig abgeschminkt habe. Deswegen brauch' ich aber noch
lange nicht die Hölle auf Erden.
> Es ist genug Blut geflossen, und der erneute geistige Niedergang zur
> Verelendung Europas und zur Vorbereitung seiner islamischen Übernahme
> ist vor allem diesen (verfluchten) Ideologen zu verdanken.
Nee nee, die verdankst Du doch viel eher Deiner blühenden Phantasie.
> Das zwanzigste Jahrhundert hat bis zum Erbrechen bewiesen, was
> aufgeklärten Geister bereits im neunzehnten Jahrhundert klar war:
> ALLE Ideologien, die "das Paradies auf Erden" versprechen, sind die
> Ur-Sache und der breite Weg zu den grauenhaftesten
> Menschheitsverbrechen.
Naja, das grauenhafteste Menschheitsverbrechen aller Zeiten ging
sicherlich auf einen Ideologen des 20. Jahrhunderts zurück, aber
schon beim Anspruch auf den 2. Platz knüppeln sich ehemals real
existierender Sozialismus mit religiöser Mission, Kolonialismus und
den diversen Nationalismen, und das auch über einige Zeit mehr als
das letzte Jahrhundert.
> Die nur einseitige geistige Aufarbeitung dieser Erkenntnis bei den
> braunen Sozialisten ("Entnazifizierung") – nicht aber bei den roten
> Sozialisten ("Entbolschewisierung") – hat den Achtundsechziger
> 'Marsch durch die Institutionen' erst möglich gemacht, in dessen
> Kielwasser heute die geistigen Errungenschaften Europas wieder einmal
> durch ideologische Bevormundung zwecks Kastrierung allen
> selbständigen Denkens vernichtet werden.
Ach hättest Du doch "Entbolschismierung" geschrieben oder irgend was
Anderes oder gar nix, dann wäre Deine vorgespielte Distanzierung vom
"braunen Sozialismus" fast glaubwürdig. So aber nicht.
> Wir täten besser daran, an Europas Geist VOR seinem Niedergang durch
> die ideologischen Massenbewegungen anzuknüpfen und uns keinen
> Maulkorb – einerlei, welcher Einfärbung – mehr gefallen zu lassen.
> Und insbesondere die Qualität unserer ideologisch verhunzten Sprache
> wieder aufzurichten, denn:
Noch so'n Merseburger-Zaubersprüche-zu-spät-Verteidiger, siehe dort:
http://www.heise.de/tp/foren/S-Das-alte-Leiden/forum-295765/msg-26932265/read/
> "Die Sprache ist gleichsam die äußerliche Erscheinung des Geistes der
> Völker, ihre Sprache ist ihr Geist und ihr Geist ist ihre Sprache."
> (Wilhelm-v.-Humboldt)
Nun, dem Humboldt kann man es nicht zum Vorwurf machen, dass er nicht
voraussehen konnte, dass in einem späteren Zeitalter es jedem
Vollhirni per Forenposting möglich sein würde, Geistlosigkeit in mehr
oder weniger unpassende Phrasen zu wickeln. Sonst hätte er es
bestimmt nicht so gesagt.
Wilko Fokken schrieb am 13. September 2015 12:38
> Auch wenn ich für die real existierenden Neo-Nazis genausowenig übrig
> habe wie für die real existierenden Neo-Sozialisten, die nach dem
> jämmerlichen Scheitern ihres Marxismus in der Welt nunmehr versuchen,
> der Menschheit neue "politisch-korrekte", neo-marxistische Maulkörbe
> umzuhängen, bleibt die grundlegende Erkenntnis vom Geist der Menschen
> gültig:
Es ist nicht der Marxismus gescheitert, wohl aber seine
staatsterroristische Variante. Zu Recht, wie ich übrigens auch als
Linker finde.
> "Wo alle einer Meinung sind,
> wird meistens [ideo-]gelogen."
Gefällt mir!
> Diese sozialistischen Ideologen beiderseitiger Couleur, der roten wie
> der braunen, täten besser daran, in sich zu gehen und still ihrer
> jeweils eigenen gigantischen Bluts- und Geistesverbrechen zu
> gedenken, anstatt sich erneut "mit frecher Stirne, kühner Brust"
> breitzumachen und die Menschen mit ihren wiederaufgewärmten
> Heilslehren noch einmal in ihre Paradiese zu treiben.
Also als sozialistischer Ideologe roter Couleur hadere ich ständig
mit meinen gigantischen Bluts- und Geistesverbrechen; Zwischenstand
ist, dass ich Heilslehren mittlerweile abgeschworen und mir das
Paradies völlig abgeschminkt habe. Deswegen brauch' ich aber noch
lange nicht die Hölle auf Erden.
> Es ist genug Blut geflossen, und der erneute geistige Niedergang zur
> Verelendung Europas und zur Vorbereitung seiner islamischen Übernahme
> ist vor allem diesen (verfluchten) Ideologen zu verdanken.
Nee nee, die verdankst Du doch viel eher Deiner blühenden Phantasie.
> Das zwanzigste Jahrhundert hat bis zum Erbrechen bewiesen, was
> aufgeklärten Geister bereits im neunzehnten Jahrhundert klar war:
> ALLE Ideologien, die "das Paradies auf Erden" versprechen, sind die
> Ur-Sache und der breite Weg zu den grauenhaftesten
> Menschheitsverbrechen.
Naja, das grauenhafteste Menschheitsverbrechen aller Zeiten ging
sicherlich auf einen Ideologen des 20. Jahrhunderts zurück, aber
schon beim Anspruch auf den 2. Platz knüppeln sich ehemals real
existierender Sozialismus mit religiöser Mission, Kolonialismus und
den diversen Nationalismen, und das auch über einige Zeit mehr als
das letzte Jahrhundert.
> Die nur einseitige geistige Aufarbeitung dieser Erkenntnis bei den
> braunen Sozialisten ("Entnazifizierung") – nicht aber bei den roten
> Sozialisten ("Entbolschewisierung") – hat den Achtundsechziger
> 'Marsch durch die Institutionen' erst möglich gemacht, in dessen
> Kielwasser heute die geistigen Errungenschaften Europas wieder einmal
> durch ideologische Bevormundung zwecks Kastrierung allen
> selbständigen Denkens vernichtet werden.
Ach hättest Du doch "Entbolschismierung" geschrieben oder irgend was
Anderes oder gar nix, dann wäre Deine vorgespielte Distanzierung vom
"braunen Sozialismus" fast glaubwürdig. So aber nicht.
> Wir täten besser daran, an Europas Geist VOR seinem Niedergang durch
> die ideologischen Massenbewegungen anzuknüpfen und uns keinen
> Maulkorb – einerlei, welcher Einfärbung – mehr gefallen zu lassen.
> Und insbesondere die Qualität unserer ideologisch verhunzten Sprache
> wieder aufzurichten, denn:
Noch so'n Merseburger-Zaubersprüche-zu-spät-Verteidiger, siehe dort:
http://www.heise.de/tp/foren/S-Das-alte-Leiden/forum-295765/msg-26932265/read/
> "Die Sprache ist gleichsam die äußerliche Erscheinung des Geistes der
> Völker, ihre Sprache ist ihr Geist und ihr Geist ist ihre Sprache."
> (Wilhelm-v.-Humboldt)
Nun, dem Humboldt kann man es nicht zum Vorwurf machen, dass er nicht
voraussehen konnte, dass in einem späteren Zeitalter es jedem
Vollhirni per Forenposting möglich sein würde, Geistlosigkeit in mehr
oder weniger unpassende Phrasen zu wickeln. Sonst hätte er es
bestimmt nicht so gesagt.