> Mein Vater sagt aber schon lange, Merkel wäre eine Marionette fremder
> Interessen.
Wie Merkel zur Kanzlerkandidatin wurde, weiß ich nicht genau.
Dass sie astreine Transatlantikerin ist, weiß man spätestens seit der
Befürwortung des Irakkrieges. Es reicht auch ein kurzer Blick darauf:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Mitgliedern_der_Atlantik-Br%C
3%BCcke#Mitglieder_.28Auswahl.29
In einem Artikel aus 2000 wird ihre Kandidatur so beschrieben:
"Nach der Volkskammerwahl am 18. März 1990, die eine CDU geführte
Koalitionsregierung unter der Führung von Lothar de Maizière
hervorbringt, wird Merkel stellvertretende Regierungssprecherin. Im
August tritt sie in die CDU ein. Günther Krause, der zusammen mit
Wolfgang Schäuble den Einigungsvertrag aushandelte und später als
CDU-Verkehrminister wegen Korruptionsgeschichten zurücktreten musste,
verhilft ihr zu einer aussichtsreichen Direktkandidatur für den
Bundestag im CDU-dominierten Stralsund/Rügen. Mit 48 Prozent der
Erststimmen schlägt sie zwei Bewerber aus dem Westen aus dem Rennen.
Von nun an vollzieht sich ihr Aufstieg schnell. Es ist hinlänglich
bekannt, dass Ex-Kanzler Helmut Kohl "das Mädchen", wie er sie
nannte, nach seiner Gunst aufbaute. Leute in seiner Umgebung konnten
nur etwas werden, wenn sie in hohem Maße anpassungsfähig und folgsam
waren. Angela Merkels brachte beides mit. Kohl persönlich erkor die
verhuschte Pfarrerstochter sozusagen als doppelte Quotenfrau, um das
Image der CDU im Osten ein wenig aufzupolieren.
1991 nahm Kohl sie ins Kabinett. Sie wurde Bundesministerin für
Frauen und Jugend. Fortan ließ sie keine Gelegenheit aus, um dem
Kanzler der Einheit zu huldigen. Das brachte ihr schon wenige Monate
später auf dem Dresdner CDU-Parteitag eine Mehrheit der Stimmen zur
stellvertretenen Parteivorsitzenden der Bundes-CDU."
Quelle: https://www.wsws.org/de/articles/2000/04/merk-a20.html
Ich denke ihr Erfolg liegt darin (auch aus obiger Quelle):
"Oft wird Merkel ob ihrem ausgeprägten Machtinstinkt und ihren
taktischen Fähigkeiten gerühmt. Und tatsächlich hat sie die Krise der
CDU geschickt genutzt, um an die Spitze der Partei zu gelangen. Als
sie sich im Dezember 1999 in der FAZ erstmals von ihrem Übervater
Kohl distanziert, gleicht dies aber eher einem Reflex der
Selbsterhaltung als einer prinzipiellen politischen Entscheidung.
"Wir Ostdeutschen kannten uns damit aus, uns mit den Mächtigen zu
arrangieren, ohne eine totale Bindung einzugehen," rühmt sie sich in
einem Interview."
Diese (wie ich meine sehr weibliche) Vorgehensweise kann man auch
jetzt noch erkennen. Eine Marionette ist sie nicht wirklich, sie hat
nur ein Schei** Weltbild und "arrangiert" sich mit noch Mächtigeren
wie den USA, womit sie jede Menge Handlungsspielraum ungenutzt lässt,
weil es ihr egal ist. Deutliche Widerworte sind ihr fremd,
irgendwelche Ideale und Ziele scheinbar auch.