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  • Spiegel Spass

930 Beiträge seit 06.01.2015

Ziel: No borders, no nations

>Der einzige Unterschied zwischen denen und den
> Sachsen-Hools, die ich mal in Berlin auf so einer Elsässer-Demo
> erleben durfte, ist, dass die Hools instinktiv spüren, was in
> Deutschland und Europa schief läuft, während die Antifanten unter
> kompletter Merkbefreiung leiden (bzw. sich dabei als "die Guten"
> vermutlich sehr wohl fühlen).

Das wissen und spüren die Antifanten auch.

Nur, sie unterstützen die gegenwärtigen Vorgänge, aufgrund der
Schnittmenge mit den sogenannten Autonomen:

"No borders, no nations" lautet das Ziel.

> Merken diese bekackten Antifanten denn nicht, wie inszeniert das
> alles ist? Wenn in Ungarn Syrier Poster von Mutti in die Kamera
> halten, haben sie diese Poster dann von Syrien mitgebracht oder gibt
> es die in Ungarn überall an den Kiosken zu kaufen?

Sie sehen es primär unter dem Aspekt der Nützlichkeit für das eigene
Ziel. 

Dem eigenen Ziel wird alles, was irgendwie etwas hergibt, taktisch
unter- und zugeordnet. Ungereimtheiten werden, ob bewusst oder
unbewusst, ausgeblendet.

> Mag sein, dass Papa
> Euch ein bisschen zu viel geprügelt hat, aber Flüchtlinge willkommen
> zu heissen als wären es Touristen und wild um sich zu schlagen gegen
> jeden der das vielleicht anders sieht, ist nicht nur kindisch,
> sondern eine absolut peinliche Zurschaustellung der eigenen mentalen
> Beschränktheit. 

Das trifft es IMHO gut. Die schwarzen Kapuzenshirt-Träger, mit denen
ich mich unterhalten habe und die über einen längeren Zeitraum
erleben durfte, hatten ein unglückliches Elternhaus.

Entweder war es von Gewalt und Vernachlässigung geprägt. Oder von der
Abwesenheit des Vaters bzw. der Mutter. 

Die Folgen sind: Reichlicher Alkohol- und Marihuana-Konsum, gepaart
mit Depressionen, Narzissmus, Gewaltbereitschaft, Feindbilder zur
Selbststabilisation und einem verqueren Weltbild.

Das innere Feindbild, sowie das absolute Vertreten der eigenen Person
und der eigenen Ansichten, sind unbearbeitete Überbleibsel der
Kindheit. Die nun auf die Gesellschaft projiziert werden.

Das dürfte ähnlich auch für viele Rechtsextremisten gelten, aber mit
denen komme ich nicht in Kontakt.

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