ALG II Empfänger schrieb am 28. September 2006 14:35
> vernünftige Ernährung hat was mit Geschmack zu tun. Wenn alles immer
> schöner aussieht, aber geschmackloser wird, was soll der Anreiz zur
> bewußten Ernährung sein?
Kapier ich nicht.
> Wer sich aber nur noch billig ernähren kann,
> der bekommt vom Geschmack und Genuss leider nicht mehr viel mit.
Wer kann sich denn nur billig ernähren? Und was hat der Preis einer
Mahlzeit mit deren Qualität zu tun? Der Witz ist ja, dass fertig
gekaufte Mahlzeit und insbesondere im "Restaurant" oder im Imbiss
gekauftes Fertigfood deutlich teurer ist. Für 2,50 EUR für einen
Döner kann man sich ein sehr gesundes Nudelgericht mit Zutaten aus
dem Bioladen kaufen. Leitungswasser ist im Vergleich zu Cola sogar
ganz umsonst. Und die Chips dienen nicht der Ernährung, kann man also
weglassen und spart nen Haufen Geld. Tatsächlich ist es aber ja so,
dass derjenige mit wenig Geld dieses beim Essen besonders ineffizient
ausgibt.
> Die Lebensmittelindustrie hat schon alles zum geschmacklichen
> Einheitsbrei werden lassen. Wer den Geschmack von Gartentomaten
> kennt, kann bei den spanischen Plagiaten nichts geschmackliches
> feststellen können.
Das stimmt. Aber jeder hat die Freiheit, etwas anderes zu essen.
> Es wird im Artikel so getan, als würden sich Kinder bewußt gegen und
> für etwas entscheiden.
> Es wird so getan, als könnten Kinder sich ohne Probleme, wenn sie nur
> wollten, sich austoben.
> Es wird so getan, als könnte man, indem die geschmacklich
> unterentwickelte Nahrung durch Kochen aufgewertet werden.
> Es wird so getan, als sei es egal, aus welcher sozialen Schicht die
> Kinder kommen.
Steckt darin der Vorwurf, dass die Eltern es versäumen, ihre Kinder
entsprechend zu erziehen? Oder dass es die Politik versäumt hat? Oder
steckt da hinter der einfachste aller Vorwürfe, gebt den Leuten
Arbeit und mehr Geld, dann erziehen sie ihre Kinder gesund? Wohl
wissend, dass dies weder umsetzbar noch jemals realistisch ist und
man deshalb einen einfache und politisch korrekte Erklärung dafür
hat?
> vernünftige Ernährung hat was mit Geschmack zu tun. Wenn alles immer
> schöner aussieht, aber geschmackloser wird, was soll der Anreiz zur
> bewußten Ernährung sein?
Kapier ich nicht.
> Wer sich aber nur noch billig ernähren kann,
> der bekommt vom Geschmack und Genuss leider nicht mehr viel mit.
Wer kann sich denn nur billig ernähren? Und was hat der Preis einer
Mahlzeit mit deren Qualität zu tun? Der Witz ist ja, dass fertig
gekaufte Mahlzeit und insbesondere im "Restaurant" oder im Imbiss
gekauftes Fertigfood deutlich teurer ist. Für 2,50 EUR für einen
Döner kann man sich ein sehr gesundes Nudelgericht mit Zutaten aus
dem Bioladen kaufen. Leitungswasser ist im Vergleich zu Cola sogar
ganz umsonst. Und die Chips dienen nicht der Ernährung, kann man also
weglassen und spart nen Haufen Geld. Tatsächlich ist es aber ja so,
dass derjenige mit wenig Geld dieses beim Essen besonders ineffizient
ausgibt.
> Die Lebensmittelindustrie hat schon alles zum geschmacklichen
> Einheitsbrei werden lassen. Wer den Geschmack von Gartentomaten
> kennt, kann bei den spanischen Plagiaten nichts geschmackliches
> feststellen können.
Das stimmt. Aber jeder hat die Freiheit, etwas anderes zu essen.
> Es wird im Artikel so getan, als würden sich Kinder bewußt gegen und
> für etwas entscheiden.
> Es wird so getan, als könnten Kinder sich ohne Probleme, wenn sie nur
> wollten, sich austoben.
> Es wird so getan, als könnte man, indem die geschmacklich
> unterentwickelte Nahrung durch Kochen aufgewertet werden.
> Es wird so getan, als sei es egal, aus welcher sozialen Schicht die
> Kinder kommen.
Steckt darin der Vorwurf, dass die Eltern es versäumen, ihre Kinder
entsprechend zu erziehen? Oder dass es die Politik versäumt hat? Oder
steckt da hinter der einfachste aller Vorwürfe, gebt den Leuten
Arbeit und mehr Geld, dann erziehen sie ihre Kinder gesund? Wohl
wissend, dass dies weder umsetzbar noch jemals realistisch ist und
man deshalb einen einfache und politisch korrekte Erklärung dafür
hat?