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  • Stimmy

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Re: Die Konservativen wieder mal zurück in die Zukunft

Herbstprinz schrieb am 14.10.2024 15:18:

Zuerst müsste man mal geologisches stabiles Gestein oder Salz finden.

Das halte ich für relativ unproblematisch, es geht ja "nur" um einige Jahrmillionen. Da könnte schon eines der in Deutschland nicht seltenen, kilometerdicken Steinsalzvorkommen reichen. Natürlich kann man ein mögliches Restrisiko nicht absolut ausschließen.

Atommüllfässer werden seit Jahrzehnten nicht mehr verwendet. Die würden gar nicht erst unten unbeschädigt ankommen. Und Castor-Behälter bekommt man nicht durch ein Bohrloch und schon gar nicht ohne Transportsystem um eine Biegung.

Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe (SCNR).
Für ohne Fässer denkbar halte ich zum Beispiel (fällt mir so spontan ein), den Müll in Glasblöcke einzuschmelzen, die zum Transport in einen Castor zu geben, den Castor mit einem Aufzug einen 1000m tiefen Schacht runterzufahren, den Castor unten per Roboter zu öffnen, nur die Glasblöcke mit dem Müll in den Endlagerbereich im Salzstock zu fahren und den leeren Castor wieder nach oben zu bringen. Löst das Problem, die teuren und materialintensiven Castor-Behälter mit endlagern zu müssen.
Aber klar wird man da irgendeinen Grund finden können, warum das für alle Zeit absolut unmöglich sein muss. Genau so lange, bis es tatsächlich wer macht, oder bis Atommüll-Endlagerung kein relevantes Thema mehr ist.

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