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  • Herbstprinz

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Re: Die Konservativen wieder mal zurück in die Zukunft

Stimmy schrieb am 14.10.2024 17:38:

Herbstprinz schrieb am 14.10.2024 17:14:

Naja, das ist ja das bisherige Konzept, außer dass die Castor-Behälter gleich mit endgelagert werden, denn wiederverwenden kann man die ja aufgrund der Strahlung, der sie ausgesetzt waren, nicht.

Aus der Diskussion halte ich mich weitgehend raus. Ebenso aus der Frage, ob es ein Problem sein muss, wenn ein Castor innen verstrahlt ist (das wird natürlich passieren), und ob der dann ausweglos endgelagert werden muss. Ein Ausweg wäre, den Castor im offenen/nicht verriegelten Zustand nur mit Robotern zu handhaben (dann ist egal, wenn der innen strahlt),

Nicht wirklich, denn auch Roboter sind gegen radioaktive Strahlung empfindlich. Sie bekommen dann zwar keinen Krebs, aber die Elektronik versagt und muss abgeschirmt werden. Das ist zwar möglich, aber sehr teuer und auch keine Garantie gegen ein Versagen.

eine andere Möglichkeit wäre, ihn z.B. durch Sandstrahlen zu dekontaminieren.

Allein mit Sandstrahlen kann man die nicht dekontanimieren. Die radioaktive Strahlung wandelt Anteile des Stahls in andere, instabile Isotope. Die zerfallen zwar innerhalb von rund 500 Jahren, aber so lange muss man den Stahl mindestens sicher lagern.

Das wird sehr schnell zu einer reinen Standpunktfrage.

Ich sehe zwei Nachteile darin, die Castorbehälter mit endzulagern. Zum einen sind sie teuer und ressourcenintensiv, was die Kosten- und Ökobilanz von Atomkraft weiter verschlechtert.

Ich bin ka auch sehr fürs recyceln, aber bei aktivierten Stahl sollte man es besser lassen.

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