Mich wundert immer wieder, daß die "westliche" Interpretation der sog. Kubakrise so selbstverständlich geschluckt wurde und noch heute wirkt, auch von eigentlich Klugen. Kommt denn nicht in den Sinn, daß die Stationierung der sowjetischen Raketen gar nicht so klammheimlich erfolgte, deren Entdeckung gar gewollt war und die Maßnahme der sowjetischen Regierung, die ja eine Gefährdung der kubanischen im Gepäck hatte, ein Wink mit dem Zaunspfahl hinsichtlich der geheimen Installation von Raketen (glaube, es waren Jupiter) in der Türkei gewesen sein könnte? Oder glaubt man tatsächlich, Chruschtschow und Castro wären so dämlich gewesen und hätten die USA angreifen wollen?
Gleiches sehe ich beim Sebrenica-Narrativ u.a., der sowjetischen/russischen Bedrohung generell.
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