Ich rege mich auch gerne auf, wenn ich zu sehen meine, dass
Freiheitsrechte 'zertrümmert' werden, bloss ist dieser Artikel
tatsächlich sehr oberflächlich bzw. schlecht recherchiert.
Kaum ein Wort über den australischen Hintergrund, kein Wort über den
schon 1999 (!) erschienenen Report, in dem vorm 'implodieren' der
Aboriginal-Kommunen gewarnt wurde[1].
An deren jetzigem Zustand hat die australische Regierung freilich
maßgeblichen Anteil und dürfte sich über das Ergebnis
jahrzehntelanger Politik nicht wirklich wundern - wenn man sich denn
ernsthaft mit dem Thema beschäftigt hätte.
Das versucht man jetzt scheint's mit der Brechstange nachzuholen und
mit Instrumenten, die ich v.a. als Ausdruck von Hilflosigkeit
betrachte. Leider haben Verbote einen sehr attraktiven Vorteil für
Regierungen: sie sind preiswert (zu erlassen, nicht umzusetzen).
Mit Pornogesetzgebung hat das Thema aber eigentlich nur am Rande zu
tun.
Wernthal
[1] http://www.austlii.edu.au/au/journals/AILR/2000/20.html
Freiheitsrechte 'zertrümmert' werden, bloss ist dieser Artikel
tatsächlich sehr oberflächlich bzw. schlecht recherchiert.
Kaum ein Wort über den australischen Hintergrund, kein Wort über den
schon 1999 (!) erschienenen Report, in dem vorm 'implodieren' der
Aboriginal-Kommunen gewarnt wurde[1].
An deren jetzigem Zustand hat die australische Regierung freilich
maßgeblichen Anteil und dürfte sich über das Ergebnis
jahrzehntelanger Politik nicht wirklich wundern - wenn man sich denn
ernsthaft mit dem Thema beschäftigt hätte.
Das versucht man jetzt scheint's mit der Brechstange nachzuholen und
mit Instrumenten, die ich v.a. als Ausdruck von Hilflosigkeit
betrachte. Leider haben Verbote einen sehr attraktiven Vorteil für
Regierungen: sie sind preiswert (zu erlassen, nicht umzusetzen).
Mit Pornogesetzgebung hat das Thema aber eigentlich nur am Rande zu
tun.
Wernthal
[1] http://www.austlii.edu.au/au/journals/AILR/2000/20.html