acidmaniac schrieb am 31. Mai 2002 19:36
> volle zustimmung.
>
> die pfeiffen in der politik tanzen nur noch nach der (ami-)industrie.
Ob da nur monitäre Interessen hinter stehen oder gar andere
"Sachzwänge" ?
>
> ich denke schon länger über eine alternative regierungsform nach.
> Ist eine gerechte Regierungsform überhaupt möglich???
>
Wer möchte schon wirklich beherrscht (regiert) und dadurch
fremdbestimmt werden ?
> im prinzip ist diese 2 "Volks"parteien regierung nichts weiter als
> eine Scheindemokratie.
Wo können wir denn heute noch wählen ? Ist es nicht eher so, daß wir
uns entscheiden müssen ?
Ich neige immer mehr dazu das politische System in vielen Ländern
Europas, die BRD e.V. inbegriffen, als "demokratisches Diktat" zu
bezeichnen.
Die VSA will ich gar nicht erst berücksichtigen ...
Ich habe nicht wirklich das Gefühl daß die Bürger in diesem Land,
oder auch anderswo in Europa, wirklich als mündig oder selbständig
behandelt und anerkannt werden. Stattdessen ist mittlerweile jeder
Europäer (alle von außerhalb der "Festung Europa" ja sowieso)
generalverdächtig. Wenn die europäische Sicherheits-Doktrin wirklich
zum tragen kommt, dann können Menschen eingesperrt werden (ohne
weitere Angabe von Gründen) weil sie eine "psychologische Gefahr"
darstellen könnten. Ich habe leider keine Ahnung wie die
"Verantwortlichen" eine solche "psychologische Gefahr" in den
Einzelheiten definieren. Aber ich kann mir schon sehr gut vorstellen
wie "freie Meinungsäußerung" bald definiert wird.
Wo ist die freie Demokratie in der man ohne Ankündigung, und ohne
eine "Bittstellung" bei der Autorität "Vater Staat", eine spontane
Demonstration organisieren kann ohne staatlichen oder sozialen
Repressionen ausgesetzt zu werden. Stattdessen werden 12 oder mehr
Personen auf einem (öffentlichen) Fleck immer noch wie eine
"unerlaubte Zusammenrottung" behandelt. Staatsverhalten aus dem
vorletzten Jahrhundert, habe ich den Eindruck. Vertrauen zum Bürger ?
Lachhaft ...
Oder wie ein Mitglied der CDU zum Thema "direkte
Demokratie/Direktwahl" es ausdrückte : "Man könne der einfachen
Krankenschwester oder dem einfachen Arbeiter keine komplexen,
politischen Themen oder Sachfragen zumuten oder sie so aufbereiten
das diese für alle verständlich wären..."
Und außerdem .. : "... würde die Einführung einer direkten Demokratie
einen Verlust an Demokratie bedeuten."
Ich verstehe den logischen Ansatz und Sinn solcher Aussagen nicht und
werte solche Worte als Eingeständnis der Angst vor dem eigenen
"Wähler".
MfG,
Sartec
> volle zustimmung.
>
> die pfeiffen in der politik tanzen nur noch nach der (ami-)industrie.
Ob da nur monitäre Interessen hinter stehen oder gar andere
"Sachzwänge" ?
>
> ich denke schon länger über eine alternative regierungsform nach.
> Ist eine gerechte Regierungsform überhaupt möglich???
>
Wer möchte schon wirklich beherrscht (regiert) und dadurch
fremdbestimmt werden ?
> im prinzip ist diese 2 "Volks"parteien regierung nichts weiter als
> eine Scheindemokratie.
Wo können wir denn heute noch wählen ? Ist es nicht eher so, daß wir
uns entscheiden müssen ?
Ich neige immer mehr dazu das politische System in vielen Ländern
Europas, die BRD e.V. inbegriffen, als "demokratisches Diktat" zu
bezeichnen.
Die VSA will ich gar nicht erst berücksichtigen ...
Ich habe nicht wirklich das Gefühl daß die Bürger in diesem Land,
oder auch anderswo in Europa, wirklich als mündig oder selbständig
behandelt und anerkannt werden. Stattdessen ist mittlerweile jeder
Europäer (alle von außerhalb der "Festung Europa" ja sowieso)
generalverdächtig. Wenn die europäische Sicherheits-Doktrin wirklich
zum tragen kommt, dann können Menschen eingesperrt werden (ohne
weitere Angabe von Gründen) weil sie eine "psychologische Gefahr"
darstellen könnten. Ich habe leider keine Ahnung wie die
"Verantwortlichen" eine solche "psychologische Gefahr" in den
Einzelheiten definieren. Aber ich kann mir schon sehr gut vorstellen
wie "freie Meinungsäußerung" bald definiert wird.
Wo ist die freie Demokratie in der man ohne Ankündigung, und ohne
eine "Bittstellung" bei der Autorität "Vater Staat", eine spontane
Demonstration organisieren kann ohne staatlichen oder sozialen
Repressionen ausgesetzt zu werden. Stattdessen werden 12 oder mehr
Personen auf einem (öffentlichen) Fleck immer noch wie eine
"unerlaubte Zusammenrottung" behandelt. Staatsverhalten aus dem
vorletzten Jahrhundert, habe ich den Eindruck. Vertrauen zum Bürger ?
Lachhaft ...
Oder wie ein Mitglied der CDU zum Thema "direkte
Demokratie/Direktwahl" es ausdrückte : "Man könne der einfachen
Krankenschwester oder dem einfachen Arbeiter keine komplexen,
politischen Themen oder Sachfragen zumuten oder sie so aufbereiten
das diese für alle verständlich wären..."
Und außerdem .. : "... würde die Einführung einer direkten Demokratie
einen Verlust an Demokratie bedeuten."
Ich verstehe den logischen Ansatz und Sinn solcher Aussagen nicht und
werte solche Worte als Eingeständnis der Angst vor dem eigenen
"Wähler".
MfG,
Sartec