jungspund schrieb am 13. September 2011 16:09
> USw ... Rest des Geschwurbels gelöscht.
Auch dir sage ich, verwechsele nicht ich und du, wenn du über
Geschwurbel schreibst.
> Was soll das? Fakt ist, das alles bisherigen Annahmen über den
> "Auslegungsstörfall" von der Realität überholt wurden.
Fakt ist, dass deine These zwar der Wahrheit entspricht, aber dies
Zufall ist, da du eigentlich sinnfreies Geschwurbel von dir geben
wolltest. Tatsöchlich hat es Unfälle jenseits der Auslegung gegeben,
die glimpflich verliefen. So war man zum Beispiel der Ansicht, dass
es bei einer Kernschmelze in einem Kernkraftwerk immer zum bersten
des Druckbehälters und damit zu einer erheblichen Freisetzung an
Radioaktivität kommt. TMI hat bewiesen, dass das nicht der Fall ist.
> Somit ist ein dringende Überarbeitung der Auslgungsstörfälle
> notwendig.
> Und das insbesondere für den EPR.
Ganz offensichtlich hast du keinerlei Ahnung davon, was ein
Auslegungsstörfall ist. Einen Auslegungsstörfall kann man nicht
überarbeiten. Er kann nur eintreten und unterschritten oder
überschritten werden.
> Kleiner Autovergleich: Bislang hat die Atomkirche verspochen, sie
> könnten Autos konstruieren, die bei Vmax >200km/h einen 5Sterne Crash
> hinlegen. Das war ein hohles Versprechen, da helfen auch kein
> Wortklaubereien.
Das Versprechen war etwa so hohl, wie die Versprechen der
Autoindustrie. Da sind Fahrzeuge auch sicher und dennoch sterben
jedes Jahr tausende auf Deutschlands Straßen. Deren angaben sind und
waren schon immer relativ. Ich frage mich, wie naiv und dumm man sein
muss, um derartige Aussagen wortwörtlich zu glauben.
Aber um dich zumindest bezüglich des Auslegungsstörfalls ein wenig zu
bilden: Der Auslegungsstörfall ist nichts der Art "mit 200 gegen die
Wand und es passiert nichts", sondern die Auslegung sind einfach
Grenzwerte, die die Konstruktion aushalten soll. Der
Auslegungsstörfall ist dann ein Unfall, an den die Konstruktion bis
zu dieser Belastungsgrenze belastet wird. Um es dir am Auto zu
erklären: Der Hersteller sagt zum Beipiel, bei Tempo 50 gegen die
Wand kommt es schlimmstenfalls zu leichten Verletzungen und bei 100
gegen die Wand hat der Fahrer gute Überlebenschancen. Fährt dann
einer mit 150 gegen eine Wand, so ist das ein
"auslegungsüberschreitender Unfall". Überlebt er dennoch, so war das
Glück, aber eben nichts, dass der Hersteller geplant hat.
Bei Kernkraftwerken besteht bei der Auslegung das Problem, dass viele
Ereignisse nur geschätzt werden können, wie die Stärke von Erdbeben
oder die Dummheit von Mitarbeitern. Daher besteht immer das Risiko,
dass es zu einem Unfall kommt, der die Auslegung überschreitet. Das
ist übrigens das sogenannte Restrisiko. Auf der anderen Seite werden
die Auflagen an die Auslegung immer höher und der EPR ist auf viele
Dinge ausgelegt, die man sich beim Bau der deutschen Reaktoren noch
nicht vorstellen konnte - so dachte man seinerzeit zum Beispiel
daran, dass ein Militärflugzeug abstürzen und einen Reaktor treffen
könnte, vor dem 11.09.2001 kam man jedoch nicht auf die Idee, dass
ein Passagierflugzeug gezielt auf einen Reaktor gesteuert werden
könnte.
Damit bin ich auch fast am Schluss und ich habe eigentlich nur noch
zu schreiben, dass ich der Intention deiner Aussage bezüglich des EPR
zustimme. Man sollte die Auslegung nochmal genau prüfen,
insbesonders, ob man nichts vergessen hat oder gar neue Fehlerquellen
geschaffen hat, die zu einer Katastrophe führen können.
P.S.
Ich versuche hier nur Dinge zu erklären. Es wäre passender, wenn du
deine Aggression gegen Leute wie didada leitest, die zu so etwas
nicht in der Lage sind, aber trotzdem ihren Senf abgeben müssen, egal
ob sinnvoll oder nicht.
> USw ... Rest des Geschwurbels gelöscht.
Auch dir sage ich, verwechsele nicht ich und du, wenn du über
Geschwurbel schreibst.
> Was soll das? Fakt ist, das alles bisherigen Annahmen über den
> "Auslegungsstörfall" von der Realität überholt wurden.
Fakt ist, dass deine These zwar der Wahrheit entspricht, aber dies
Zufall ist, da du eigentlich sinnfreies Geschwurbel von dir geben
wolltest. Tatsöchlich hat es Unfälle jenseits der Auslegung gegeben,
die glimpflich verliefen. So war man zum Beispiel der Ansicht, dass
es bei einer Kernschmelze in einem Kernkraftwerk immer zum bersten
des Druckbehälters und damit zu einer erheblichen Freisetzung an
Radioaktivität kommt. TMI hat bewiesen, dass das nicht der Fall ist.
> Somit ist ein dringende Überarbeitung der Auslgungsstörfälle
> notwendig.
> Und das insbesondere für den EPR.
Ganz offensichtlich hast du keinerlei Ahnung davon, was ein
Auslegungsstörfall ist. Einen Auslegungsstörfall kann man nicht
überarbeiten. Er kann nur eintreten und unterschritten oder
überschritten werden.
> Kleiner Autovergleich: Bislang hat die Atomkirche verspochen, sie
> könnten Autos konstruieren, die bei Vmax >200km/h einen 5Sterne Crash
> hinlegen. Das war ein hohles Versprechen, da helfen auch kein
> Wortklaubereien.
Das Versprechen war etwa so hohl, wie die Versprechen der
Autoindustrie. Da sind Fahrzeuge auch sicher und dennoch sterben
jedes Jahr tausende auf Deutschlands Straßen. Deren angaben sind und
waren schon immer relativ. Ich frage mich, wie naiv und dumm man sein
muss, um derartige Aussagen wortwörtlich zu glauben.
Aber um dich zumindest bezüglich des Auslegungsstörfalls ein wenig zu
bilden: Der Auslegungsstörfall ist nichts der Art "mit 200 gegen die
Wand und es passiert nichts", sondern die Auslegung sind einfach
Grenzwerte, die die Konstruktion aushalten soll. Der
Auslegungsstörfall ist dann ein Unfall, an den die Konstruktion bis
zu dieser Belastungsgrenze belastet wird. Um es dir am Auto zu
erklären: Der Hersteller sagt zum Beipiel, bei Tempo 50 gegen die
Wand kommt es schlimmstenfalls zu leichten Verletzungen und bei 100
gegen die Wand hat der Fahrer gute Überlebenschancen. Fährt dann
einer mit 150 gegen eine Wand, so ist das ein
"auslegungsüberschreitender Unfall". Überlebt er dennoch, so war das
Glück, aber eben nichts, dass der Hersteller geplant hat.
Bei Kernkraftwerken besteht bei der Auslegung das Problem, dass viele
Ereignisse nur geschätzt werden können, wie die Stärke von Erdbeben
oder die Dummheit von Mitarbeitern. Daher besteht immer das Risiko,
dass es zu einem Unfall kommt, der die Auslegung überschreitet. Das
ist übrigens das sogenannte Restrisiko. Auf der anderen Seite werden
die Auflagen an die Auslegung immer höher und der EPR ist auf viele
Dinge ausgelegt, die man sich beim Bau der deutschen Reaktoren noch
nicht vorstellen konnte - so dachte man seinerzeit zum Beispiel
daran, dass ein Militärflugzeug abstürzen und einen Reaktor treffen
könnte, vor dem 11.09.2001 kam man jedoch nicht auf die Idee, dass
ein Passagierflugzeug gezielt auf einen Reaktor gesteuert werden
könnte.
Damit bin ich auch fast am Schluss und ich habe eigentlich nur noch
zu schreiben, dass ich der Intention deiner Aussage bezüglich des EPR
zustimme. Man sollte die Auslegung nochmal genau prüfen,
insbesonders, ob man nichts vergessen hat oder gar neue Fehlerquellen
geschaffen hat, die zu einer Katastrophe führen können.
P.S.
Ich versuche hier nur Dinge zu erklären. Es wäre passender, wenn du
deine Aggression gegen Leute wie didada leitest, die zu so etwas
nicht in der Lage sind, aber trotzdem ihren Senf abgeben müssen, egal
ob sinnvoll oder nicht.