Mein letzter Arbeitgeber zwang alle Mitarbeiter, in den Innenräumen Maske zu tragen, auch im Juni noch. Dazu tägliche anlasslose Testpflicht für alle Nichtgeimpften. Das ganze habe ich mir etwa seit Herbst '21 angetan, bis ich dann, auch weil die Pendelstrecke unfinanzierbar geworden ist, den Arbeitgeber gewechselt habe.
Ich bin also SIEBEN Monate jeden einzelnen Tag getestet worden. Ich bin in 7 Monaten nicht ein einziges Mal positiv getestet worden, während der Großteil der Kollegen mindestens einmal wegen Corona ausgefallen sind. Die Impfquote lag zum Schluss bei über 90%, anfänglich bei 75%. Je höher die wurde, desto mehr Ausfälle. Aber der Chef wollte das nicht wahrhaben.
Beim neuen Arbeitgeber? Keine Maske, keine Tests ohne Anlass. Ein Anlass, der zu einem Test führt, sind Erkältungssymptome und man bleibt halt einen Tag zu Hause, wenn er negativ ist. Thema durch. Keine Ahnung, wie der Impfstatus meiner Kollegen so ist, interessiert mich aber nicht die Bohne. Aber allein, dass hier der Druck viel geringer ist und die Maske praktisch nur von den "Angsthasen" getragen wird, ist schonmal eine deutliche Verbesserung.
Im kommenden Winterhalbjahr werde ich wohl auf meine Maske verzichten. Ich hab mich an die freie Atmung gewöhnt, dankeschön. Und auf meine Gesundheit kann ich offensichtlich ganz gut aufpassen, wenn ich im dritten Jahr in Folge noch immer keinen positiven Test vorweisen kann. Entweder hatte ich es schon und bin für den Rest meines Lebens immunisiert - oder ich hatte es noch nicht und hatte halt Glück gehabt. Aus den Latschen werde ich nicht kippen, das Immunsystem ist ja dank verwehrter Impferei noch ganz gut intakt.