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  • bauwagenmafia, Gerd Kauschat

375 Beiträge seit 21.10.2017

Grässlin, einer der Totengräber der Friedensbewegung

Solche Spalteraktionen haben bei Herrn Grässlin Tradition - er war, im Zusammenhang mit dem Syrienkrieg einer derjenigen, die das Entstehen einer friedensbewegten Protestkultur mit dem Hinweis auf die angebliche Notwendigkeit einer "Rechtsabgrenzung" erfolgreich verhindert hat - interner Zoff, und um den hat sich Grässlin damals sehr bemüht, ist da äußerst wirksam.

Genau das Gleiche wird, so nehme ich an, auch diesmal passieren. Das im Artikel genannte Bündnis macht heute Abend vor dem Brandenburger Tor auch eine Kundgebung. Ich prophezeie mal, dass die Beteiligung im niedrigen dreistelligen Bereich (oder noch darunter) liegen wird. Dafür gibt man sich dann öffentlichkeitswirksam für eine Diskreditierung der Demo am Samstag her, und kostet sie vielleicht ein paar tausend Teilnehmer. Hervorragende Unterstützung des deutschen Militarismus, die Damen und Herren wird's ausnehmend freuen.

Bei den Ostermärschen der 80er Jahre waren auch Rechte dabei, jeder - sicherlich auch Herr Grässlin - hat das gewusst. Man war klug genug, sich wegen so etwas nicht auseinander dividieren zu lassen. Der Konsens war einfach, dass die in der Organisation nichts zu suchen haben, und damit gut, der Schaden, der zwangsläufig entsteht, wenn man sich wegen so etwas spalten lässt, war allen bewusst.

Wegen der Positionen von Herrn Grässlin und Gleichgesinnten zum Ukrainekrieg bin ich aus der DFG-VK ausgetreten, andere sicherlich auch. Bertha von Suttner (eine Aristokratin, die auch von "Edelleuten" und "Edelmenschen" schrieb) und andere Antimilitaristen und Pazifisten aus der Geschichte der DFG würden im Grabe rotieren, wenn sie wüssten, was da in ihrem Namen gemacht wird.

Edit: Typo

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.02.2023 09:15).

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