drängt sich doch sehr stark der Eindruck auf, dass diese Eskalation, mit dem Ziel Russland in einen Krieg mit der Ukraine zu treiben, von den USA von langer Hand vorbereitet war.
Die wesentlichen Provokations- und Eskalationsstufen seit 2014 gegen Russland hat Unzicker sehr gut aufgeführt.
Gut, dass er auch (das findet man sonst selten) die widerliche Provokation von Scholz erwähnt, der den von Putin gebrauchten Begriff "Genozid" für die Tausenden in den Donbassrepubliken getöteten Menschen mit russischen Wurzeln, (sehr viele davon von dem neonazistischen Asow-Batallion getötet) als "lächerlich" bezeichnete. Dies als Kanzler der Nachgeborenen Nazideutschlands, das im 2. Weltkrieg millionenfache Verbrechen in der Sowjetunion begangen hatte.
Bis vor wenigen Tagen hatte sich Russland zu keinem Krieg provozieren lassen. Das war gut so. Aber dann eskalierten die Provokationen:
- Kiewer Militär intensivierte seinen Beschuss der Volksrepubliken.
- Selensky sagte auf der Sicherheitskonferenz ganz klar, dass die Ukraine das Minsk II Abkommen und die zuhehörige Resolution 2202 des UN-Sicherheitsrats nicht umsetzen wolle.
- Selensly drohte dort gar öffentlich mit der atomaren Bewaffung der Ukraine (ohne dass ein Vertreter der westlichen Staaten dies verurteilt hätte).
Dies alles, sowie die massive Zunahme der militärischen Aufrüstung der Ukraine in den letzten Jahren und mlitärische Übungen von NATO- und ukrainischem Militär innerhalb der Ukraine, ... die vor Russlands Grenzen gehäuft fliegenden US-Militärflugzeuge, darunter atomwaffenfähige strategische B-52 Bomber, haben dazu geführt, dass Russland nun militärisch in die Ukraine einmarschiert ist. Leider, denn es ist ein Bruch des Völkerrechts.
Das Schlimmste dabei: Durch diese Ereignisse und den jetzigen Krieg ist das Verhältnis zwischen Russland und der EU nachhaltig zerstört. Die von Friedman (Stratfor) beschriebene Strategie der USA ist wieder einmal aufgegangen.
Und es ist erschreckend für den Zustand unserer Politik, wenn eine simple Erkenntnis "Wir werden mit Russland als Nachbarn auch noch nach diesem Krieg auskommen müssen" offenbar nur von einer Abgeordneten der AfD (Weidel) im Bundestag gedacht und gesagt werden kann.
Auffallend dabei die Ruhe der USA, die das Ganze von langer Hand eingetütet haben und ganz eindeutig die Nutznießer dieser Situation sind und auch die (alleinigen) Nutznießer sein werden, wenn der Krieg sich zu einem Flächenbrand ausweitet. Und alle europäischen Regierungen gießen weiterhin fleißig Öl ins Feuer.
Im Interesse der ukarainischen Bevölkerung wäre aber sofortige Deeskalation, Waffenstillstand und ein annehmbares Verhandlungsangebot an Russland, das seinen berechtigten Sicherheitsinteressen entgegen kommt.
Merkwürdig auch die schnelle Einigkeit gegen Russland all derjenigen, die sonst nichts zusammen gebacken bekamen, sowohl innerhalb der EU als auch innerhalb unseres Bundestages. Dessen Debatte geschah unter den aufmerksamen Augen des ukrainischen Botschafters und Bandera-Anhängers als Beobachter.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass da gerade ein Skript abläuft.