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  • ichliebeeuchdochalle

13 Beiträge seit 14.02.2005

60000 EUR an attac sind nicht diskussionswürdig

LSR schrieb am 9. Dezember 2005 10:20
> ist das nicht meine Sache. Genausowenig wenn Du dein Geld Attac
> spendest. Wenn aber Attac (oder die ISNM) Gelder aus Steuermitteln
> erhalten (würden) dann sieht die Sache anders aus. So werden die
> Bürger gezwungen Organisationen zu unterstützen, die gegen ihre
> Interessen und Überzeugungen agieren. Wer Attac unterstützen will,
> mag dies gern tun. Solange er dies mit seinem eigenen Geld tut.  Wenn
Wir reden hier über eine Summe von lediglich 60000 EUR über 2-3 Jahre
verteilt.
Vergleich den Fall doch mal mit anderen Beispielen in denen Bürger
gezwungen werden Organisationen/Institutionen über Steuergelder zu
unterstützen die sie möglicherweise ablehnen. Spontan fallen mir da
ein:

1. Das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e.V. das der katholischen
Kirche nahesteht und in seinem Jahresbericht von 2004 öffentliche
Mittel in Höhe von 80,2 Mio. EUR ausweist. (ca. Faktor 2700) 
2. Der Weltjugendtag der Kirche in Köln welcher mit EU-Geldern in
Höhe von wenigstens 1,5 Mio EUR gefördert wurde(ca. Faktor 50)
3. Die Finanzierung des Gewinnausfalles von HDW beim kürzlichen
Verkauf 2-er U-Boote an Israel in Höhe von 330 Mio. EUR durch den
Steuerzahler. (ca. Faktor 11000)

Also, warum sollte man sich über 60000 EUR an attac aufregen wenn das
Gleiche an anderer Stelle mit Summen in zigfacher Höhe passiert?

Gruss
Jens

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