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  • dregenrocks

918 Beiträge seit 10.11.2003

Ein Sache des Wahlrechts

attesco schrieb am 9. Dezember 2005 15:36

> In den USA gehen bei den Präsidentschaftswahlen 50 Prozent nicht
> wählen. Bei weniger wichtigen Wahlen sind es tw. unter 30 Prozent.
> Beide Parteien werden - wenn auch unterschiedlich stark von
> unterschiedlichen Unternehmen - beglückt. So großartige
> Wahlmöglichkeiten haben die US-Bürger nicht, denn alle Kandiaten, die
> sich um höhere Ämter bewerben, müssen fünfstellige Beträge für
> Werbung etc. aufbringen.
Das sehe ich durchaus als Schwäche des Wahlsystems an. Eine
Mindestwahlbeteiligung von 50% halte ich schon für gerechtfertigt, um
eine Wahl gelten zu lassen. Wobei ich jetzt schlecht einschätzen kann
wie genau der US-Bürger die Bundespolitik dort wahrnimmt und für wie
wichtig er diese für sich hält. Man hört ja zumindest, dass die
Außenpolitik für den Normalbürger eine sehr geringe Bedeutung hat.

Mir ging es auf jeden Fall darum, dass dort zwar auch Lobbyismus im
starken Maße vorherrscht, dies aber absolut transparent gehalten
wird. Ohne "organisierten Lobbyismus" gäbe es auch Einflußnahme der
Politik, stände aber viel weniger oder garnicht im Auge und unter
Kontrolle von Öffentlichkeit und Institution.

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