> Einfach nur "dagegen sein" ohne wissenschaftlich fundierte
> Alternativen anzubieten gilt aber nicht.
Aha, na dann wollen wir doch mal schauen, wie das "ohne" so aussieht.
In der gemeinsamen Analyse der vielleicht 60.000 europäischen
Attac-Mitglieder ist eines der Hauptprobleme der ungezügelte
Kapitaltransfer rund um die weltweiten Kapitalmärkte. Sowas kann man
mit äußerster wissenschaftlicher Akribie untersuchen und dann auch
fundierte Alternativen anbieten. Bei attac ist das z. B. die
"Tobin-Steuer", weshalb attac ja auch "Association pour une Taxation
des Transactions financières pour l'Aide aux Citoyens", auf Deutsch
"Verein für eine Besteuerung von Finanztransaktionen zum Wohle der
Bürger" heißt. Darüber gibt es mittlerweile hunderte von wissensch.
Fachbücher im Buchhandel Ihrer Wahl. Hier hilft im Zweifelsfall
einfach mal: Lesen, und zwar BEVOR man solche inhaltlosen
Unsinn-Statements ablässt.
Neben diesen "streng globalisierungskritischen" (im Französishen
heißt das viel treffender "altermondialistisch") Themen hat attac
aber auch heine Reihe von eher "sozialen" Themen, etwa das
Bedingungslose Grundeinkommen oder, rückgeführt auf die globale
Ebene, das Konzept der "globalen sozialen Rechte". Auch hierzu gibt
es eine ganze Reihe tiefschürfender Analysen. Man muss die nicht
teilen, aber zu behaupten, es gäbe keine Alternativen, ist einfach
nur vollkommen ignorant.
Für die geistigen Theorie-Überflieger gibt es aber auch
beispielsweise eine umfangreiche Diskussion zum Thema "alternativen
Weltwirtschaftsordnung" (mal ergoogeln unter "attac AWWO"). Auch hier
kann man sicherlich anderer Meinung zu sein, aber sowas absondern wie
"die haben keine wissenschaftlich fundierte Alternativen" ist einfach
nur noch albern.
Abschließend bliebt noch anzumerken, dass eine ganze Reihe
europäischer Attacs einen sogenannten "wissenschaftlichen Beirat"
haben, der sich regelmäßig zu bestimmten Themen auf akademischen
Niveau äußert. In Deutschland etwa gehören einige
Wirtschaftswissenschaftler davon der Memorandum-Gruppe an. Klar kann
man anderer Meinung sein und dem herkömmlichen Mainstream aus
Wettbewerbsstaat, Sozialkürzung, Deregulierung, uneingeschränkter
Konkurrenz und Marktfundamentalismus hinterherrennen, aber der
Vorwurf, dass Attac keine wissenschaftlich fundierte Alternativen
anbietet, wird dadurch nicht wahrer.
> Alternativen anzubieten gilt aber nicht.
Aha, na dann wollen wir doch mal schauen, wie das "ohne" so aussieht.
In der gemeinsamen Analyse der vielleicht 60.000 europäischen
Attac-Mitglieder ist eines der Hauptprobleme der ungezügelte
Kapitaltransfer rund um die weltweiten Kapitalmärkte. Sowas kann man
mit äußerster wissenschaftlicher Akribie untersuchen und dann auch
fundierte Alternativen anbieten. Bei attac ist das z. B. die
"Tobin-Steuer", weshalb attac ja auch "Association pour une Taxation
des Transactions financières pour l'Aide aux Citoyens", auf Deutsch
"Verein für eine Besteuerung von Finanztransaktionen zum Wohle der
Bürger" heißt. Darüber gibt es mittlerweile hunderte von wissensch.
Fachbücher im Buchhandel Ihrer Wahl. Hier hilft im Zweifelsfall
einfach mal: Lesen, und zwar BEVOR man solche inhaltlosen
Unsinn-Statements ablässt.
Neben diesen "streng globalisierungskritischen" (im Französishen
heißt das viel treffender "altermondialistisch") Themen hat attac
aber auch heine Reihe von eher "sozialen" Themen, etwa das
Bedingungslose Grundeinkommen oder, rückgeführt auf die globale
Ebene, das Konzept der "globalen sozialen Rechte". Auch hierzu gibt
es eine ganze Reihe tiefschürfender Analysen. Man muss die nicht
teilen, aber zu behaupten, es gäbe keine Alternativen, ist einfach
nur vollkommen ignorant.
Für die geistigen Theorie-Überflieger gibt es aber auch
beispielsweise eine umfangreiche Diskussion zum Thema "alternativen
Weltwirtschaftsordnung" (mal ergoogeln unter "attac AWWO"). Auch hier
kann man sicherlich anderer Meinung zu sein, aber sowas absondern wie
"die haben keine wissenschaftlich fundierte Alternativen" ist einfach
nur noch albern.
Abschließend bliebt noch anzumerken, dass eine ganze Reihe
europäischer Attacs einen sogenannten "wissenschaftlichen Beirat"
haben, der sich regelmäßig zu bestimmten Themen auf akademischen
Niveau äußert. In Deutschland etwa gehören einige
Wirtschaftswissenschaftler davon der Memorandum-Gruppe an. Klar kann
man anderer Meinung sein und dem herkömmlichen Mainstream aus
Wettbewerbsstaat, Sozialkürzung, Deregulierung, uneingeschränkter
Konkurrenz und Marktfundamentalismus hinterherrennen, aber der
Vorwurf, dass Attac keine wissenschaftlich fundierte Alternativen
anbietet, wird dadurch nicht wahrer.