> (Wirtschafts-)Liberalismus: die These, daß ungebremste
> Marktwirtschaft der Menschheit zum Vorteil gereicht. Wenn hier etwas
> "idiotisch" ist, dann diese Ideologie.
> "Neo-", weil man zeitweilig schon mal schlauer gewesen war.
Eben nicht:
"Im Unterschied zum Laissez-faire des klassischen Liberalismus wird
ein regulierendes Eingreifen des Staates zur Sicherstellung
funktionierender Märkte als notwendig betrachtet."
(Wikipedia)
Ludwig Erhard war "neoliberal".
Ich mag das Wort einfach nicht weil es etwas anderes beschreibt als
meint. Liberal ist ein so allgemeines und _positivies_ Wort. Da
einfach "neo" für "neu" vorzusetzen, weil "neo" wegen "neonazi" so
böse klingt und als ideologisches Schimpfwort zu missbrauchen und
damit gleichzeitig alles "liberale" zu verunglimpfen ist... mies und
macht mich wütend.
Zudem ist "Neoliberalismus" bei vielen (jungen) Linken ein Kessel
Buntes an Ungeliebtem und (vermeintlich) Ungerechtem. Dauert nicht
mehr lange dann sind Hausaufgaben "neoliberal" und Hitler war dann
der "Überliberale".
> Mein Kandidat zum Unwort des Jahres: "Reform".
>
> Die Vernichtung eines über Generationen aufgebauten
> Zivilisationswerkes zum Wohle des Profites einer Minderheit als
> "Reform" zu bezeichnen, ist an Zynismus kaum zu überbieten. Höchstens
> dadurch, das auch noch als alternativlose Notwendigkeit auszugeben.
Re-Form. Eine Neu- bzw. Wiederformung etwas.
Wenn ich ein Stück Gold Re-Forme, also Um-Form und dabei die Form neu
konzeptioniere, werde ich das Gold einschmelzen müssen.
Problem sind eher "Reförmchen", die auf das bestehende, marode System
aufbauen, statt einmal (wie auch immer) "Klar-Tisch" zu machen und
die Basis des ganzen auf moderne Füße zu stellen.
Abgesehen davon taugen nur Wortschöpfungen zum Unwort. =P
> Marktwirtschaft der Menschheit zum Vorteil gereicht. Wenn hier etwas
> "idiotisch" ist, dann diese Ideologie.
> "Neo-", weil man zeitweilig schon mal schlauer gewesen war.
Eben nicht:
"Im Unterschied zum Laissez-faire des klassischen Liberalismus wird
ein regulierendes Eingreifen des Staates zur Sicherstellung
funktionierender Märkte als notwendig betrachtet."
(Wikipedia)
Ludwig Erhard war "neoliberal".
Ich mag das Wort einfach nicht weil es etwas anderes beschreibt als
meint. Liberal ist ein so allgemeines und _positivies_ Wort. Da
einfach "neo" für "neu" vorzusetzen, weil "neo" wegen "neonazi" so
böse klingt und als ideologisches Schimpfwort zu missbrauchen und
damit gleichzeitig alles "liberale" zu verunglimpfen ist... mies und
macht mich wütend.
Zudem ist "Neoliberalismus" bei vielen (jungen) Linken ein Kessel
Buntes an Ungeliebtem und (vermeintlich) Ungerechtem. Dauert nicht
mehr lange dann sind Hausaufgaben "neoliberal" und Hitler war dann
der "Überliberale".
> Mein Kandidat zum Unwort des Jahres: "Reform".
>
> Die Vernichtung eines über Generationen aufgebauten
> Zivilisationswerkes zum Wohle des Profites einer Minderheit als
> "Reform" zu bezeichnen, ist an Zynismus kaum zu überbieten. Höchstens
> dadurch, das auch noch als alternativlose Notwendigkeit auszugeben.
Re-Form. Eine Neu- bzw. Wiederformung etwas.
Wenn ich ein Stück Gold Re-Forme, also Um-Form und dabei die Form neu
konzeptioniere, werde ich das Gold einschmelzen müssen.
Problem sind eher "Reförmchen", die auf das bestehende, marode System
aufbauen, statt einmal (wie auch immer) "Klar-Tisch" zu machen und
die Basis des ganzen auf moderne Füße zu stellen.
Abgesehen davon taugen nur Wortschöpfungen zum Unwort. =P