Mindeater schrieb am 01.03.2021 10:52:
Es gibt also sehr wohl Situationen wo jedes Toastbrot versteht das Einschränkungen der Grundrechte gut und rechtens sind. Jetzt ist also die Frage, ob du unter einem Toastbrot liegst und für den im Beispiel angenommenen Ebola-Virus es auch so siehst, das man nicht seiner Grundrechte beraubt werden darf.
Nachdem Du mich persönlich angreifst, mache ich das nun auch. Ich streite nämlich nicht ab, dass ein Toastbrot evtl. versteht, dass Grundrechte Privilegien sind und das Prinzip der Verhältnismäßigkeit der Mittel irrelevant ist. Vielleicht reicht der Intellekt des Toastbrots einfach nicht so weit? So könnte das Toastbrot getrieben sein von subjektiver Angst, die dadurch entsteht, weil es sich nicht im Ganzen informiert und alle Seiten hört und studiert um sich eine Meinung zu bilden. Somit glaubt es dann, dass wenn man das nachplappert was viele sagen, man schon recht haben wird.
Dieser Faden zieht sich übrigens schon ewig durch die Menschheitsgeschichte, dereinst war die Mehrheit der Menschen davon überzeugt, dass die Erde eine Scheibe ist und die Sonne sich darum dreht. Ebenso war es lange üblich anzunehmen, dass Krankheiten wie die Pest eine Geisel Gottes ist. Gemein haben dabei alle diese Annahmen, dass sie glauben aus einer moralisch erhabenen Position heraus zu argumentieren und daher das Recht haben, andere Meinungen zu diffamieren. Es fehlt Toastbroten letztlich das, was den gebildeten Menschen ausmacht, sie können Meinungspluralismus und Diskurs, sowie das Prinzipe auch der gegnerischen Partei Gehör zu schenken, nicht ertragen.