Ich lebe seit ca. 10 Jahren mit einer Krankheit und täglichen Schmerzen. Zur Entwicklung dieses Problems hat die Schulmedizin (bzw. mein uneingeschränkter Glaube an diese, denn auch das ist Eigenverantwortung) maßgeblich beigetragen.
Und ich war dem Tod schon oft genug so nah, dass dieser seinen Schrecken für mich nahezu vollständig verloren hat.
@"Krankheiten denen dein Respekt vor dem Körper egal ist."
Genau das sehe ich inzwischen aufgrund von Erfahrungswerten anders. Ich wünschte, ich hätte diesen Respekt früher gehabt, dann wäre mir mutmaßlich einiges erspart geblieben. Aber immerhin Erkältungen, Grippe und co. sind seit einigen Jahren kein Thema mehr.
Gerade Virusinfekte bzw. deren Ausprägung scheinen mir nämlich eine ganze Menge mit dem Respekt vor dem Körper zu tun haben.
Diese Wahrnehmung des Menschen als Opfer der Natur und das Hochjazzen irgendwelcher Erreger zum allgegenwärtigen unsichtbaren Feind, die in Form von Viren ja nicht einmal Lebewesen mit irgendwelchen eigenen Intentionen sind, ist mir inzwischen einfach fremd.
Auch Bakterien wurden ja lange als (quasi) unsichtbarer Feind dargestellt. Inzwischen sind sie als körperzugehöriges Mikrobiom wortwörtlich in aller Munde. Immerhin.
Schauen wir einfach mal, was sich da in Sachen Erkenntnisgewinn in den nächsten Jahren tut.