blu_frisbee schrieb am 01.03.2021 00:06:
wie Bill Gates angewiesen sind. Gerade wenn diese Personen auch so reich werden konnten, weil sie es verstanden haben, wie man ganz legal wenig Steuern zahlt.
Der Reichtum des Bull Gates verdankt sich weniger einer Steuerhinterziehung,
sondern daß er IBM die Rechte an DOS abgeschwatzt hatte.
Blödsinn. Wenn man von etwas keine Ahnung hat, sollte man sich nicht soweit aus dem Fenster kehnen.
Er hat IBM die Rechte nicht abgeschwatzt, sondern hat DOS ihnen aufgeschwatzt. Abgeschwatzt hat der DOS (zumindest das Vorbild dafür) ganz jemand anderem.
Die Pioniere in einem neuen Markt (zumal mit Netzwerkeffekt) haben alle Vorteile.
Die "Kriminalität" von Microsoft liegt eher darin, mit unfairen Methoden die Anwendungsentwicklung monopolisiert zu haben.
Im Kapitalismus gibt es keine "unfaire" Methoden. Manches mag zwar gegen das eine oder andere Gesetz verstoßen, aber es gibt nichts, was sich nicht mit einem Batzen (oder ein paar mehr Batzen) Geld wieder hinbiegen ließe.
Wir haben hier wieder mal die Kapitalismuskritik der dummen Kerls.
Ich will nicht sagen, daß Kriminalität im Kapitalismus nicht vorkommt,
ganz im Gegenteil zählt die zu den normalen Geschäftsbedingungen.
Aber dann halt für alle.
Nope. Was sich ein Herr Gates erlauben darf, ist doch einem kleinen Mittelständler nicht auch erlaubt.
Und in einer "Bill & Melinda Gates Stiftung" oder auch in einer "Bertelsmann-Stiftung" was anderes zu sehen als gewaltige Steuersparmodelle, zeugt von gehöriger Blauäugigkeit. Die machen das nicht aus reinem Altruismus, auch wenn sie noch so oft so tun, als wären sie eine Mischung aus Gandhi und Mutter Theresa.
Natürlich zahlt zumal das Großkapital "zu wenig" Steuern, aber dafür muß es erstmal groß werden.
Wenns dem Staat "zu wenig" wäre würd er einschreiten. Will er aber nicht.
Ach? Schon mal den Ausdruck "Bananenrepublik" gehört?