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  • DasWoelfchen

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Re: "genderbasierte Gewalt"

nervensäge_FH schrieb am 05.02.2020 15:06:

Im Falle einer schweren weltweiten Finanzkrise würden sich solche Länder binnen kürzester Zeit in einen Fall für das UNHCR verwandeln.

Die Finanzkrise müsste zwar sehr schwer sein, eigentlich eher ein Zusammmenbruch des internationalen Finanzwesens, aber es ist prinzipiell denkbar, nur extrem unwahrscheinlich, dass sie kostenlose ausländische Hilfe bräuchten. Aber ich zweifle daran, dass das UNHCR zuständig wäre.

Die drei wichtigsten Wirtschaftszweige Monacos waren 2016 der Banken- und Versicherungssektor (16,1% am BIP), der Wissenschafts- und Verwaltungssektor (14,8% des BIP) sowie der Bausektor (14,3 %). Der Immobilienbereich, der 2014 noch einen Anteil am BIP i. H. v. 10,2% hatte, rutschte auf Platz 4 (8,8 %).

Im Vergleich dazu erwirtschaften Finanzinstitute in Deutschland nur 3,9% des BIP.
Da könnte eventuell auch schon eine lokale Bankenkrise ausreichen...

Was aber genau ist dann der Unterschied zu einem Land, das sich plötzlich durch eine Katastrophe (Dürre, Vulkansausbruch, Seuche, Krieg, etc.) in einer vergleichbaren Situation befindet, während es vorher die dort lebende Bevölkerung versorgen konnte?

Außer, dass extrem reiche Länder auch mal von Anderen einen Resourcenvorschuss bekommen können? Ganz prinzipiell betrachtet keiner. Länder, die nicht in der Lage sind, die in ihnen lebende Bevölkerung mit den notwendigen Resourcen zu versorgen sind überbevölkert. Nur werden die reichsten Staaten nie so leicht in diese Situation kommen, wie ärmere Staaten. Dein Szenario ist und bleibt ein reines Gedankenexperiment.

Nach 2007/2008 kann ich mir durchaus eine weitreichende Bankenkrise vorstellen. All das Geld was ab da in den Markt gepumpt wurde, sorgt zur Zeit zur Ausweitung der nächsten Blase. Der einzige Unterschied ist wohl, dass es dann keine Rettung mehr vom Staat geben kann.
Im Fall von Monaco umfasst der Staatshaushalt übrigens lediglich 1,2 Mrd €...

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