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  • Q__

mehr als 1000 Beiträge seit 26.06.2018

Das ist auch der Sinn dahinter. Die Armen immer ärmer machen.

Henko schrieb am 10.12.2018 16:02:

Aber so zahlt die alleinerziehende Mutter mit 5 Kindern und dementsprechend hohem Stromverbrauch, die Rendite der Solaranlage des grünwählenden Lehrerehepaares in ihrem Einfamilienhaus im Speckgürtel oder eben des Windparkinvestors.

Das ist auch der Sinn dahinter.
Die Armen immer ärmer machen.

Die Mineralölsteuer in Frankreich ist dagegen sogar unglaublich gerecht, wird Mineralöl doch tendenziell um so mehr verbraucht, um so mehr Geld jemand hat.
Das Einfamilienhaus hat meistens einen höheren Energiebedarf als die Etagenwohnung und der Porsche Cayenne verbraucht deutlich mehr, als der Fiat Punto.

Sie haben sich gerade selbst widersprochen.
Wie war das noch mit der "Rendite der Solaranlage im Einfamilienhaus"?
Ggf. neu gebaut mit entsprechender Isolierung, Wärmespeicher und anderem Schnick-Schnack? Und sojemand soll dann mehr bezahlen als jemand der in einer abgefrackten, ledierten Mietwohnung leben muss, weil derjenige sich nichts besseres leisten kann?

Jemand der sich leisten kann in z.B. Paris zu leben braucht kein Auto bzw. kann mit dem Angeber-Porsche ein bisschen spazieren fahren am Wochenende, ist allerdings nicht dazu gezwungen jeden Tag damit zur Arbeit zu fahren.

Gibt es überhaupt Leute die mit einem teuren Porsche jeden Tag zur Arbeit fahren?
Nein.
Deren "Arbeit" ist ggf. Kapital"arbeit" d.h. man lebt von der Arbeitskraft anderer.
d.h. Porsche verursacht auf die Stunde gerechnet vermutlich mehr Kosten, aber wird deutlich weniger verwendet. Zeitgleich ist so ein Eigentümer mit sehr viel Schotter ausgestattet, ansonsten hätte derjenige keinen Porsche und da die Steuer natürlich nicht einkommensabhängig ist - wo kämen wir auch da hin - ist es für den Porsche-Inhaber effektiv ein paar Krümelchen und irrelevant.

Normale Arbeitnehmer sind allerdings die Leute, die zur Arbeit kommen müssen.
Jeden Tag.
Die sich ggf. eben nicht leisten können in der Stadt zu wohnen, bzw. dort einfach gar keine Wohnung bekommen.

Und denen nimmt man noch mehr weg vom Lohn.

Was ist übrigends dazu die Lösung?

Das "Pack" soll doch arbeiten, oder nicht?
Und günstige Mietwohnungen möchte man nicht, hohe Mieten sollen es sein. Desto höher desto besser
Hohe Gehälter möchte man auch nicht bezahlen. Desto niedriger, desto besser.
Um gescheite Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln möchte man sich auch nicht kümmern.

Sollen die also alle zu Fuss um 4:00 losmarschieren für einen Hungerlohn?

Genau aus diesem Grund gibt es die Demonstrationen.
Weil es die Armen noch weiter ausbeutet und irgendwann ist eben Schluss.

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