mj81 schrieb am 13.12.2018 11:35:
Ja es ist schon ein wenig ein Unterschied. Als Aktionär bin ich auf ein sinnvolles Wirtschaften der AG angewiesen und kann meine Investitionssumme auch recht schnell wieder verlieren, ohne wirklich Einfluss darauf nehmen zu können. Der Strommarkt war zumindest ein Oligopol und kein Monopol also hatte man als RWE oder so zwar viel Macht aber nicht uneingeschränkt, sodass man den Preis je KWh nicht eben auf 50 Cent erhöhen konnte. Bei der EE Finanzierung bin ich hingegen chancenlos und muss eine Garantiesumme mitfinanzieren obwohl die Anlagen vor 10 Jahren noch nicht so effizient waren wie heute oder übermorgen und trotzdem sinkt die garantierte Vergütung stetig weiter. War halt alles damals viel Aktionismus und nicht wirklich weit gedacht. Das hätten die Grünen so auch hinbekommen....
Das ist kein wirklicher Unterschied. Sie verdienen so oder so an der armen Omi mit.
Nur ist es eben angeblich ein Skandal, wenn es mit Solarzellen geschieht, bei Miteignern eines Braunkohlekraftwerks dagegen ist es völlig in Ordnung.....
Davon abgesehen: Das EEG hat einen degressiven Charakter, durch das gewünschte Billigerwerden der EE sinkt auf Dauer die Subvention, weil die teuren Altanlagen nach 20 Jahren rausfallen.
Wo gibts diese Degression bei den Preisen konventioneller Anbieter? Steht da auch auf den Aktien: Auf diese Aktie wird 20 Jahre nach Ausgabedatum und danach kein Ertrag mehr bezahlt?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.12.2018 11:50).