Der Grundansatz im Artikel ist ja ganz nett, greift aber deutlich zu kurz.
Die Gelbwesten haben Luxusprobleme. Kaum einer dieser Menschen dürfte wirklich in seiner Existenz bedroht sein wegen 20ct mehr je Liter Treibstoff. Kaum einer von denen dürfte zum Verzicht bereit sein, wenn es um die Rettung der Menschheit geht.
Globale Ungerechtigkeit ist tatsächlich ein Riesenthema.
Aber es ist absurd anzunehemn, dass es klimaverträgliche Lösungen ohne erheblichen Verzicht in der hochentwickelten Welt geht. Genau das aber wird uns seit 20 Jahren vorgegaukelt, nämlich, dass es möglich ist zu wachsen und Dinge anzuhäufen - den materiellen Wohlstand zu mehren, und dabei noch das Kliam zu schützen. Das ist die große Klimalüge.
Der Verzicht wird in unseren Gesellschaften von der unteren Ober-, der Mittel- und der Unterschicht getragen werden. Es geht Richtung Feudalismus reloaded. Das haben die Gelbwesten erkannt und beginnen sich zu wehren - erfolglos, wie man in Bälde sehen wird.
Die Alternative heißt Afrika und große Teile Asiens und Südamerika auszuschließen und krepieren zu lassen. Könnte auch passieren unter beifälligem Klatschen der getsrigen Flüchtlingshelfer.