nervensäge_FH schrieb am 11.12.2018 13:34:
Frank_Drebbin schrieb am 11.12.2018 12:32:
Und? als Backup-Kraftwerk ist Das okay. Als Das wird es ja gebaut.
Na ja, mir würde Öl schon im Magen liegen. Gas wäre besser und wenn man eine Gasleitung zum Kraftwerk bauen müsste. Letztendlich ist Erdgas wegen dem hohen Wasserstoffanteil weniger umweltschädlich als Öl.
Es muss aber im Gegensatz zu AKWs und Kohlekraftwerken nicht dauernd laufen und sinnlos Atommüll oder CO2 erzeugen, obwohl niemand den Strom braucht......
Sagen wir mal, Kohle - und AKW sind als Backup wenig sinnvoll. Was unsere weise Regierung nicht davon abhält, auch mal alte Kohlekraftwerke als Backups anzuerkennen.
EE plus schnellstartbare Backupkraftwerke,
Der Fachausdruck ist "schwarzstartfähig", quasi wie ein Automotor: Anwerfen => Leistung steht bereit. Ja, ist als Übergangslösung durchaus sinnvoll, bis man ausreichende Speicher- und Ladekapazitäten zur Verfügung hat.
Was mich an der Energiewende nervt ist die reine EE-Fixierung, damit hat man die Erneuerung des allgemeinen Kraftwerksparks aus den Augen verloren. Sonst hätten wir viel mehr gasgefeuerte BHKW, die die Schwankungen der EE recht gut ausgleichen können und weniger Kohlekraftwerke, die schon vor 20 Jahren technologisch veraltet waren.
DAS ist die Zukunft für geringe CO2-emissionen und sichere Stromversorgung
Außer, man frackt seinen Brennstoff, wie es die Amis machen. Die haben tatsächlich ihre CO2-Emissionen reduziert bekommen (eben durch das billige Fracking-Gas und die häufige Umstellung auf Gaskraftwerke). Dummerweise emittieren die durchs Fracking jede Menge Methan, da kann man den "Erfolg" der CO2-Reduktion fürs Klima knicken.
Letzendlich muss man auch Gaskraftwerke als (langfristige) Übergangslösung ansehen, bis man EE und deren Speicherung in den Griff und ausgebaut bekommen hat. Aber von Öl würde ich die Finger lassen, langfristig ist Gas die bessere Wahl. Und dass der "Energie- und Technologiepark" Marbach dafür angeblich nicht ausreichend ans Gasnetz angeschlossen ist, ich weiß nicht, klingt nach Planungsfehler oder Modernisierungsverschlafer.
Wenn man den Kraftwerkspark erneuert, dann bitte in Richung EE-Kompatibilität
Nur hätte man dann enorme Entschädigungen an die bisherigen Kraftwerksbesitzer zahlen müssen.
Eine CO2-Steuer wäre da ähnlich wirksam, hätte diesen "Planwirtschaft"smangel aber nicht. Leider hängen aber sowohl SPD als auch CDU sehr stark am Rockzipfel ihrer guten Freunde von RWE, EON, usw
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.12.2018 14:28).