Circular schrieb am 10.12.2018 17:42:
elfboi schrieb am 10.12.2018 17:08:
daraos22 schrieb am 10.12.2018 17:03:
elfboi schrieb am 10.12.2018 16:59:
daraos22 schrieb am 10.12.2018 16:52:
elfboi schrieb am 10.12.2018 16:40:
Wir brauchen eine globale Umverteilung, dann ist durchaus bescheidener Wohlstand für alle paar Milliarden von uns drin. Wir müssen nur die 0,05% an der Spitze absägen und das Privateigentum an Produktionsmitteln und an Grund und Boden abschaffen.
Also doch so wie in der Sowjetunion. Das sind gefährliche Gedanken, fast so, als hättest du nichts gelernt aus den Katastrophen des Kommunismus.
Wir müssen es einfach nur anders machen. Dezentral vernetzt statt mit einem zentralisierten Staat. Nichthierarchische Räte, keine Machtkonzentration in den Händen irgendeiner Elite. Keine Politikerkaste, sondern Mitmachpolitik, an der jeder teilnimmt. Nicht den Staatsapparat übernehmen, sondern ihn zerschlagen, nicht die Unternehmen verstaatlichen, sondern sie in autonome Kollektive in Arbeiterhand umwandeln.
Willst du damit sagen, du würdest das besser machen mit dem Kommunismus, als alle, die es vorher versucht haben?
Anarchosozialismus hat in der Vergangenheit hervorragend funktioniert, bis er von autoritären Staatssozialisten oder von Faschisten oder anderen Reaktionären zerstört wurde. Wenn es gelingt, die Feinde des libertären antiautoritären Sozialismus unschädlich zu machen, dann ist das einfach die beste Option: Sozialismus ohne Staat, ohne Chefs, ohne Gehorsam und ohne Zwang.
Solange man mit Subsistenzwirtschaft überleben kann, ist das ein praktisches Modell, jedoch bekommt das Modell spätestens dann Risse, wenn etwas geschaffen werden soll, was sich nicht mit Resourcen vor Ort bauen lassen kann.
Genau deshalb bin ich ja auch für die Weiterentwicklung dezentraler Fabrikationstechnologien. Mit einer kleinen Fabrik mit ein paar CNC-Maschinen, Lasercuttern, 3D-Druckern, Webstühlen, Strickmaschinen, Lötöfen etc. kann man schon eine ganze Menge reißen.