Was hier bei den Beiträgen in Telepolis oft nicht so geschrieben
wird:
Die Ozeane sind zwar im Mittel etwa 4km tief, allerdings gibt es die
sogenannte "Anomalie des Wassers": Wasser ist bei 4°C am dichtesten.
Ergo sinkt 4°C kaltes/warmes Wasser ganz nach unten. Ein Teil des
Wassers steigt dann an geothermischen Quellen wieder auf, weil es auf
höhere Temperaturen erwärmt wurde, der größte Teil driftet aber zu
Gebieten, in denen die Oberflächentemperatur wie im Golf von Mexiko
deutlich höher ist, gleichzeitig Ausgangspunkt für einen warmen
Meeresstrom ist. Das kalte Wasser steigt dann unter Erwärmung nach
oben und driftet (hauptsächlich vom Wind bzw. der Westdrift der
Erdrotation angetrieben) OBERFLÄCHENNAH als warmer Meeresstrom in
Richtung auf kältere Gebiete, wo es schließlich wieder auf 4°C
abkühlt und im Meer "versinkt". Gebiete mit Gradient im Salzgehalt
(wie z.B. der kalte Meeresstrom, der zwischen Labrador und Grönland
auf den Golfstrom trifft) können das auch noch etwas durcheinander
bringen, aber Unterschiede im Salzgehalt gleichen sich mit ähnlicher
Dynamik an wie Unterschiede in der Temperatur.
Soll heißen: Die Ozeane verhalten sich in Bezug auf die Erderwärmung
nicht wie große, gleichmäßig beschaffene und gerührte Wassertanks.
Die Temperaturerhöhung der Ozeane betrifft vor allem die Oberfläche,
bis hin etwa auf eine Tiefe, die der Hälfte einer durchschnittlichen
Länge einer Wasserwelle entspricht (hat mit der Mechanik der
Wellenbewegung zu tun). Bis in diese Tiefe wird das Wasser durch die
Luftbewegung gut durchgemischt, danach bilden sich
Temperaturgradienten bis etwa auf 500m Tiefe aus, unter 500m Tiefe
hat man 4°C kaltes Wasser (und das auch noch, solange es an der
Eroberfläche irgendwo einen Fleck im Ozean gibt, dessen
Wassertemperatur gleich oder kleiner 4°C ist!).
Gruß, Axel
wird:
Die Ozeane sind zwar im Mittel etwa 4km tief, allerdings gibt es die
sogenannte "Anomalie des Wassers": Wasser ist bei 4°C am dichtesten.
Ergo sinkt 4°C kaltes/warmes Wasser ganz nach unten. Ein Teil des
Wassers steigt dann an geothermischen Quellen wieder auf, weil es auf
höhere Temperaturen erwärmt wurde, der größte Teil driftet aber zu
Gebieten, in denen die Oberflächentemperatur wie im Golf von Mexiko
deutlich höher ist, gleichzeitig Ausgangspunkt für einen warmen
Meeresstrom ist. Das kalte Wasser steigt dann unter Erwärmung nach
oben und driftet (hauptsächlich vom Wind bzw. der Westdrift der
Erdrotation angetrieben) OBERFLÄCHENNAH als warmer Meeresstrom in
Richtung auf kältere Gebiete, wo es schließlich wieder auf 4°C
abkühlt und im Meer "versinkt". Gebiete mit Gradient im Salzgehalt
(wie z.B. der kalte Meeresstrom, der zwischen Labrador und Grönland
auf den Golfstrom trifft) können das auch noch etwas durcheinander
bringen, aber Unterschiede im Salzgehalt gleichen sich mit ähnlicher
Dynamik an wie Unterschiede in der Temperatur.
Soll heißen: Die Ozeane verhalten sich in Bezug auf die Erderwärmung
nicht wie große, gleichmäßig beschaffene und gerührte Wassertanks.
Die Temperaturerhöhung der Ozeane betrifft vor allem die Oberfläche,
bis hin etwa auf eine Tiefe, die der Hälfte einer durchschnittlichen
Länge einer Wasserwelle entspricht (hat mit der Mechanik der
Wellenbewegung zu tun). Bis in diese Tiefe wird das Wasser durch die
Luftbewegung gut durchgemischt, danach bilden sich
Temperaturgradienten bis etwa auf 500m Tiefe aus, unter 500m Tiefe
hat man 4°C kaltes Wasser (und das auch noch, solange es an der
Eroberfläche irgendwo einen Fleck im Ozean gibt, dessen
Wassertemperatur gleich oder kleiner 4°C ist!).
Gruß, Axel