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  • lawinchen

743 Beiträge seit 26.06.2006

Erwidert

maxfuenfstueck schrieb am 15. September 2006 11:21

> Bsp. Die mitt. Verweildauer von Pet- Flaschen im Wald liegt bei 100
> Jahren. Bei 10 Flaschen sind nach 50 Jahren noch wie viele da?

Ohne weitere Information zum Degenerationsprozess und den Bedingungen
läßt sich wohl keine Aussage treffen. Mal abgesehen von Deinem
Waldbeispiel, das die Degenerationsdauer der Flaschen wg.
Schattenwurf und kühlem Milieu verlängern könnte, ist die Verteilung
der Zersetzung unter variablen Umgebungsbedingungen unbekannt, sicher
ist nur, daß einige Flaschen vorzeitig verschwunden sein werden.
Und damit ist Deine folgende Argumentation schon hinfällig ...

> Auch möchte ich noch mal darauf hinweisen, daß nur die Neuverwendung
> von Fckw verboten wurde. und das wird in vielen Ländern heute noch
> nicht erfüllt. Viele alte Kühlsysteme sind noch immer mit Fckw
> befüllt.

Du bezweifelst aber nicht, daß der Ausstoß signifikant/fast
vollständig gesenkt wurde? Kombiniere dieses Wissen mit der
permanenten Zersetzung des vorhandenen FCKW-Gehalts und frage Dich,
ob die FCKW-Menge in den oberen Atmosphärenschichten schneller
abgebaut als nachgeführt wird -> bingo.

Solange Du die Größen Zersetzungsrate/Jahr, globaler
FCKW-Ausstoss/Zeit und Diffusionsdauer nicht beziffern kannst, ist
Deine definitive Aussage Kappes.

> Schließt sich trotz zunehmenden Fckw jedoch
> das Ozonloch, dann gibt es offensichtlich keinen Zusammenhang
> zwischen Fckw<>Ozon.

Wenn Du das unbedingt glauben willst, bitte schön. 

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