maxfuenfstueck schrieb am 15. September 2006 9:51
> nur folgende Feststellung dazu. Das was du hier schreibst sind die
> typischen Argumente der Klimaskeptiker.
Es ist mir völlig egal, wo Du mich einordnest, denn es dient der
Diskussion in keiner Weise.
> Also, wo gemessern, wann, mit
> welchem Gerät usw. Mal darüber nachgedacht? Was ist denn nun, sind
> Meßwerte was wert oder nicht? Wie überprüfst du denn die
> Klimaerwährmung, auch so kritisch? Oder kann man das lockerer sehen?
Wir werden sehen... Hab noch eine paar Absätze Geduld.
> Das ich über lokales Wetter schreibe, stand übrigens dabei. Noch zur
> Information, das Jahr war (beogen auf die mir zur Verfügung stehenden
> Meßwerte) über 2°C kälter als die Jahre bis 2000 im Mittel. Das ist
> sehr kalt. Was du dann noch so schätzt, das sind eben Ratewerte,
> keine Meßwerte.
Du hast meinen Beitrag nicht aufmerksam gelesen; ich schrieb nichts
von Schätzwerten. Ok, ich werde den Anfang machen und konkrete Fakten
bieten. Was ich hier schreibe, kannst Du nachlesen unter
http://saekular.pik-potsdam.de/
Untenstehend die dortigen Meßwerte zum Vergleich und zur Überprüfung
Deiner und meiner Behauptung. In der oberen Reihe stehen die
langjährigen Monatswerte der mittleren Lufttemperatur, in der unteren
Reihe die Monatsmittelwerte von 2006.
Zur Meßmethode steht dort geschrieben: "Der Tagesmittelwert der
Lufttemperatur (°C) wird aus den 3 Terminwerten 7-Uhr, 14-Uhr und
21-Uhr berechnet. Dabei fließt der 21-Uhr-Termin doppelt in die
Mittelwertberechnung ein.
Wenn der Tagesmittelwert der Lufttemperatur unter 0°C liegt, wird
dieser als Absolutwert zur Kältesumme hinzu addiert."
Langjähriges Jahresmittel (Angaben in °C)
Jan/Feb/Mar/Apr/Mai/Jun/Jul/Aug
-0,56/0,27/3,71/8,18/13,34/16,50/18,18/17,42
Mittelwerte für 2006 (Angaben in °C)
Jan/Feb/Mar/Apr/Mai/Jun/Jul/Aug
-3,64/-0,33/1,43/9,38/13,95/18,17/23,69/16,81
Differenzen der Monatswerte (Angaben in °C)
Jan/Feb/Mar/Apr/Mai/Jun/Jul/Aug
-3,08/-0,6/-2,28/1,2/0,61/1,67/5,51/-0,61
Ich errechne daraus eine durchschnittliche Differenz von 0,3025 Grad,
die das Jahr 2006 wärmer ist als im langjährigen Mittel.
Jetzt wollen wir im Vergleich dazu unsere beiden Aussagen
gegenüberstellen. Als höflicher Mensch gebe ich Dir den Vorrang:
"Noch zur Information, das Jahr war (beogen auf die mir zur
Verfügung stehenden Meßwerte) über 2°C kälter als die Jahre bis 2000
im Mittel. Das ist sehr kalt."
Jetzt ich: "Dieses Jahr war ein normales Jahr. Winter und Beginn
Frühjahr kälter als im Mittel, Rest bis Juli über dem Mittel, August
wieder kühler."
Jetzt gehen wir wieder etwas nach oben im Text und schauen uns noch
einmal die Datenreihen an. Ein jeder, der dieses Posting liest, kann
sich selbst davon überzeugen, welche Aussage den Daten gerecht wird
und welche nicht. Ich darf Dir übrigens versichern, daß meine
ursprüngliche Aussage (aus meinem Posting "Einfache Antwort") und die
Datenreihen aus zwei unterschiedlichen, unabhängigen Quellen stammen.
Soweit zum Thema "Nägel mit Köpfen". Wir kommen zum
Tagesordnungspunkt "Hosen runter":
Du hast ja, wie Du schreibst, eigene Messungen durchgeführt. Auf
welchen Ort beziehen sich Deine Meßdaten, mit welcher Methode hast Du
sie ermittelt, und wie sehen Deine Meßreihen aus, so aufbereitet,
damit man sie mit denen, die ich hier vorgestellt habe, vergleichen
kann?
Vielleicht kommen wir so zu dem überraschenden Schluß, daß sowohl Du
wie auch ich recht haben? Keinesfalls aber, und da trifft Dich mein
Vorwurf, hast Du einen Grund, mir munteres Zahlenraten vorzuwerfen
oder Deine eigene Angaben als die alleingültigen und richtigen
darzustellen.
> nur folgende Feststellung dazu. Das was du hier schreibst sind die
> typischen Argumente der Klimaskeptiker.
Es ist mir völlig egal, wo Du mich einordnest, denn es dient der
Diskussion in keiner Weise.
> Also, wo gemessern, wann, mit
> welchem Gerät usw. Mal darüber nachgedacht? Was ist denn nun, sind
> Meßwerte was wert oder nicht? Wie überprüfst du denn die
> Klimaerwährmung, auch so kritisch? Oder kann man das lockerer sehen?
Wir werden sehen... Hab noch eine paar Absätze Geduld.
> Das ich über lokales Wetter schreibe, stand übrigens dabei. Noch zur
> Information, das Jahr war (beogen auf die mir zur Verfügung stehenden
> Meßwerte) über 2°C kälter als die Jahre bis 2000 im Mittel. Das ist
> sehr kalt. Was du dann noch so schätzt, das sind eben Ratewerte,
> keine Meßwerte.
Du hast meinen Beitrag nicht aufmerksam gelesen; ich schrieb nichts
von Schätzwerten. Ok, ich werde den Anfang machen und konkrete Fakten
bieten. Was ich hier schreibe, kannst Du nachlesen unter
http://saekular.pik-potsdam.de/
Untenstehend die dortigen Meßwerte zum Vergleich und zur Überprüfung
Deiner und meiner Behauptung. In der oberen Reihe stehen die
langjährigen Monatswerte der mittleren Lufttemperatur, in der unteren
Reihe die Monatsmittelwerte von 2006.
Zur Meßmethode steht dort geschrieben: "Der Tagesmittelwert der
Lufttemperatur (°C) wird aus den 3 Terminwerten 7-Uhr, 14-Uhr und
21-Uhr berechnet. Dabei fließt der 21-Uhr-Termin doppelt in die
Mittelwertberechnung ein.
Wenn der Tagesmittelwert der Lufttemperatur unter 0°C liegt, wird
dieser als Absolutwert zur Kältesumme hinzu addiert."
Langjähriges Jahresmittel (Angaben in °C)
Jan/Feb/Mar/Apr/Mai/Jun/Jul/Aug
-0,56/0,27/3,71/8,18/13,34/16,50/18,18/17,42
Mittelwerte für 2006 (Angaben in °C)
Jan/Feb/Mar/Apr/Mai/Jun/Jul/Aug
-3,64/-0,33/1,43/9,38/13,95/18,17/23,69/16,81
Differenzen der Monatswerte (Angaben in °C)
Jan/Feb/Mar/Apr/Mai/Jun/Jul/Aug
-3,08/-0,6/-2,28/1,2/0,61/1,67/5,51/-0,61
Ich errechne daraus eine durchschnittliche Differenz von 0,3025 Grad,
die das Jahr 2006 wärmer ist als im langjährigen Mittel.
Jetzt wollen wir im Vergleich dazu unsere beiden Aussagen
gegenüberstellen. Als höflicher Mensch gebe ich Dir den Vorrang:
"Noch zur Information, das Jahr war (beogen auf die mir zur
Verfügung stehenden Meßwerte) über 2°C kälter als die Jahre bis 2000
im Mittel. Das ist sehr kalt."
Jetzt ich: "Dieses Jahr war ein normales Jahr. Winter und Beginn
Frühjahr kälter als im Mittel, Rest bis Juli über dem Mittel, August
wieder kühler."
Jetzt gehen wir wieder etwas nach oben im Text und schauen uns noch
einmal die Datenreihen an. Ein jeder, der dieses Posting liest, kann
sich selbst davon überzeugen, welche Aussage den Daten gerecht wird
und welche nicht. Ich darf Dir übrigens versichern, daß meine
ursprüngliche Aussage (aus meinem Posting "Einfache Antwort") und die
Datenreihen aus zwei unterschiedlichen, unabhängigen Quellen stammen.
Soweit zum Thema "Nägel mit Köpfen". Wir kommen zum
Tagesordnungspunkt "Hosen runter":
Du hast ja, wie Du schreibst, eigene Messungen durchgeführt. Auf
welchen Ort beziehen sich Deine Meßdaten, mit welcher Methode hast Du
sie ermittelt, und wie sehen Deine Meßreihen aus, so aufbereitet,
damit man sie mit denen, die ich hier vorgestellt habe, vergleichen
kann?
Vielleicht kommen wir so zu dem überraschenden Schluß, daß sowohl Du
wie auch ich recht haben? Keinesfalls aber, und da trifft Dich mein
Vorwurf, hast Du einen Grund, mir munteres Zahlenraten vorzuwerfen
oder Deine eigene Angaben als die alleingültigen und richtigen
darzustellen.