dann hilft auch Digitalisierung nichts. Dann ist Digitalisierung weder die Rettung, noch Schuld an den schlechten Leistungen.
Als meine Kinder in die Schule kamen hoffte ich, dass die schweren Schulbücher bald durch e-Books ersetzt werden würden, so dass ein Kind nicht einen Schulranzen schleppen muss, der fast der Hälfte seines Körpergewichts entspricht. Es ist völlig egal, ob ein Buch in Papierform vorliegt, oder als e-Book. Wichtig ist der Inhalt - und wenn ich mir rückblickend die Schulbücher meiner Kinder so durch den Kopf gehen lasse, dann laufen mir Schauer über den Rücken.
Es hängt an den Pädagogen, Lehrplänen und Lehrmaterialien, ob die Kinder was lernen, nicht am Medium. Und wenn ein Lehrer nicht besser erklären kann als der Youtuber, dann ist er überflüssig. Als meine Kinder sich für die Leistungskurse entscheiden mussten, da fiel die Entscheidung weit weniger entlang der Fächer, als nach der Kompetenz der Lehrer. Kinder wollen lernen - dazu braucht es aber auch kompetente Lehrer. Erfolg motiviert - wer hätte das gedacht.