Braman schrieb am 20.05.2021 19:26:
Gleichheit vor dem Gesetz gilt natürlich auch für uns Libertäre als Grundbedingung, aber es kann unserer Ansicht nach keine (wirtschaftliche) Gleichheit im Ausgang geben, ohne die Freiheit des Einzelnen zu sehr einzuschränken.
Wer also die Ellbogen nicht zu nutzen weis oder nicht nutzen will, hat halt Pech gehabt, unabhängig von seinem Beitrag zum Wohle der Gesellschaft?
nein, da er ja für seinen Beitrag von den anderen eine entsprechende Gegenleistung bekommt.
Nur die, die keinen Beitrag leisten wollen, gehen vermutlich leer aus.
Für diejenigen, die wirklich keinen Beitrag leisten können, haben auch die meisten Libertären Verständnis und sehen die Notwendigkeit für eine Unterstützung.
Die Freiheit des Einzelnen wird doch hauptsächlich eingeschränkt weil sich Einige (Wenige) die Freiheit nehmen, auf Kosten der Vielen ihre Interessen durch zu boxen.
es geht um hier um die Maximierung der Freiheit - wenn einige wenige die Freiheit vieler einschränken, widerspricht das den libertären Prinzipien, da ja dann insgesamt weniger Freiheit vorhanden ist.
Daher braucht es hier auch aus Sicht eines Libertären, Regeln und Gesetze, die das verhindern und auch eine Instanz die das durchsetzen kann.
Dabei muss jedoch darauf geachtet werden immer nur so wenig einzugreifen, wie tatsächlich unbedingt nötig ist.