ISBN_3937229345 schrieb am 24. Juli 2006 18:48
> Marius2 schrieb am 24. Juli 2006 16:31
>
> > Schmarrn. Hartz IV ist bestimmt alles Mögliche, aber sicher
> > keine liberale Reform, denn jeder Gesetzestext, der länger als
> > 10 Zeilen ist, ist *per se* nicht liberal; der Hartz IV Entwurf
> > hatte 2000 Seiten.
> Du machst die Qualität eines Gesetzes (diese Agenda ist übrigens kein
> Gesetz) also an seiner Zeilenanzahl fest?
Ja. Das ist ohne Weiteres möglich.
> Deine Intelligenz ist beeindruckend!
Sie ist für diesen Sachverhalt nicht von Relevanz weil er sie nicht
nach dem Inhalt, sondern nach der Form bewertet.
Sein Argument ist valide, weil:
- Ein Gesetz jeglicher sachlicher Grundlage entbehrt, wenn es nach
purer Willkür
modifiziert wird. (siehe unten Zivildienstbeispiel)
- Ein Gesetz mit jeder Zeile mehr, mit der tatsächlichen Umsetzung im
Amt immer weniger zu tun hat. Die Einzigen die sich damit dann
tatsächlich beschäftigen, sind (vielleicht) die Richter (ab
Oberlandesgericht).
Beispiel Wehrdienst / Zivildienst:
Da gab es schon Diskussionen das die Schwarte Kracht und Zahlen
werden hoch und runter gerechnet. Als meine Zivizeit vorbei war,
wurde die "Zivizeit" mal per Dekret von 13 auf 11 und danach zuegig
auf 9 Monate reduziert.
Sachliche Grundlage? Fehlanzeige. Pure Willkür.
Es mag ja sein das bei Ausarbeitung eines Gesetzes im Ausschuss viele
fachliche Meinungen einfließen. Wenn das ganze nach 4 Jahren aber
wieder revidiert wird koennen sie sich ihre Sachverständigen auch
gleich ganz sparen!
> Marius2 schrieb am 24. Juli 2006 16:31
>
> > Schmarrn. Hartz IV ist bestimmt alles Mögliche, aber sicher
> > keine liberale Reform, denn jeder Gesetzestext, der länger als
> > 10 Zeilen ist, ist *per se* nicht liberal; der Hartz IV Entwurf
> > hatte 2000 Seiten.
> Du machst die Qualität eines Gesetzes (diese Agenda ist übrigens kein
> Gesetz) also an seiner Zeilenanzahl fest?
Ja. Das ist ohne Weiteres möglich.
> Deine Intelligenz ist beeindruckend!
Sie ist für diesen Sachverhalt nicht von Relevanz weil er sie nicht
nach dem Inhalt, sondern nach der Form bewertet.
Sein Argument ist valide, weil:
- Ein Gesetz jeglicher sachlicher Grundlage entbehrt, wenn es nach
purer Willkür
modifiziert wird. (siehe unten Zivildienstbeispiel)
- Ein Gesetz mit jeder Zeile mehr, mit der tatsächlichen Umsetzung im
Amt immer weniger zu tun hat. Die Einzigen die sich damit dann
tatsächlich beschäftigen, sind (vielleicht) die Richter (ab
Oberlandesgericht).
Beispiel Wehrdienst / Zivildienst:
Da gab es schon Diskussionen das die Schwarte Kracht und Zahlen
werden hoch und runter gerechnet. Als meine Zivizeit vorbei war,
wurde die "Zivizeit" mal per Dekret von 13 auf 11 und danach zuegig
auf 9 Monate reduziert.
Sachliche Grundlage? Fehlanzeige. Pure Willkür.
Es mag ja sein das bei Ausarbeitung eines Gesetzes im Ausschuss viele
fachliche Meinungen einfließen. Wenn das ganze nach 4 Jahren aber
wieder revidiert wird koennen sie sich ihre Sachverständigen auch
gleich ganz sparen!