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Avatar von 1. Earl of Beaconsfield
  • 1. Earl of Beaconsfield

75 Beiträge seit 13.03.2021

Ich bin da über einen Satz gestolpert,

und zwar über den
:
"Unabhängig wie man Julian H. einschätzt, er hatte den Schutz vor der österreichischen Justiz verdient. "

Der mich doch etwas beunruhigt.
Zuerst einmal der Teil "unabhängig wie man Julian H. einschätzt" - also unabhängig davon, ob er ein Krimineller ist oder nicht, er hat "den Schutz vor der österreichischen Justiz verdient." Man fordert also Straffreiheit für Kriminelle. Menschen sollen nicht mehr für ihre Taten bestraft werden, sondern aufgrund ihrer Persönlichkeit frei ausgehen. Nichts mehr mit Gleicheit vor dem Gesetz. Und wenn man Menschen nicht mehr bestrafen soll, unabhängig davon, was sie getan haben - kann man dann andere nicht auch bestrafen, ohne das sie ezwas getan haben?

Zum anderen der Teil "Schutz vor der österreichischen Justiz". Man muss also Menschen vor der Justiz eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union, die eine Wertegemeinschaft ist, wie man immer betont, schützen. Weil Österreich anscheinden kein Rechtsstaat mehr ist. Und nicht mehr österreichische Gerichte, sondern wir entscheiden, wer dort der Strafverfolgung unterliegt.

Interessant!

Mal ganz nebenbei gefragt: wer legt eigentlich fest, welcher Mensch zu bestrafen ist, unabhängig von seinen Taten? Und welchen Staat wir die Rechtsstaatlichkeit absprechen?

Man Stabü-Lehrer hatte offensichtlich Recht: der Sozialismus siegt doch. Zwar nur in den Medien und erst nach vierzig Jahren, aber immerhin.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.03.2021 15:56).

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