rELAtiv_ schrieb am 17. Oktober 2004 16:15
> [...]
> ja, ist mir auch aufgefallen. irgendwie ist es belustigend wie
> wichtig doch dieses thema für die meisten ist.
>
> da wird regelrecht festegestellt das diesen menschen etwas fehlt, das
> sie etwas verpassen und absolut unglücklich sein müssen.
>
> ich verstehe nicht wieso man es nicht akzeptieren kann das jemand
> eben keinen sex haben will. wieso nicht? sind das alle opfer des
> medienrummels um dieses thema? oder ist das bei den meisten menschen
> wirklich so fest im kopf verankert das man es für unglaublich wichtig
> hält?
Stell dir vor du bist der große Fauenheld, und dann kommt jemand dem
das völlig egal ist. Dann bist du nur noch der Rest deiner
Fähigkeiten, dann fühlst du dich herabgesetzt (obwohl das keiner
beabsichtigt hat). Das wirkt vieleicht wie eine Behinderung. Der ist
wie immer, aber du bist abhängig von deinen Hormonen und damit
berechenbar geworden also im Nachteil.
Da ist wohl klar dass das entsprechende Gegenreaktionen provoziert.
Genauso wenn du viel Aufwand darein investierst und es hier plötzlich
völlig umsonst gewesen zu sein scheint. Das wirkt dann irgendwie
Respektlos, auch wenn das nicht beabsichtigt ist.
> mir persönlich würde es ganz schön stinken wenn ich so verbohrt in
> sachen sex wäre - ganz ehrlich ;)
Zwischen lauter gleich verbohrten fällt sowas nicht auf, ist ganz
normal. Aber gegenüber Leuten denen das unwichtig ist, wirkt das wie
eine Suchtabhägigkeit, also ein Makel.
> ich akzeptiere ja auch das es leute gibt die kein lakriz mögen -
> deshalb verpassen sie ja nichts, sie mögen es halt nicht. soetwas
> kann jeder akzeptieren, aber wehe du hast keinen bock auf sex.
Vergleich es lieber mit dem Rauchen. Bei entsprechendem Hormonpegel
gibts Entzugserscheinungen. Zwischen lauter Rauchern hätte ein
einzelner Nichtraucher auch ein Problem.
Wer nicht auf die entsprechenden Schlüsselreize reagiert, ist für die
die gewohnt sind diese zu nutzen, unberechenbarer. In etwa so wie am
Telefon der ganze Blickkontakt wegfällt, was ja bei manchem Thema
auch als unangemessen empfunden wird.
> ich persönlich halte es für notwendig aber nicht überaus wichtig.
> für eine schöne sache, aber nicht schöner als andere. ich kann es tun
> - aber muss nicht.
Ich halts nichtmal für notwendig, aber trotzdem eine schöne Sache.
Mir ists nur meist den Aufwand nicht wert.
> und wenn das jemand anders sieht - bitte! aber drängt doch den
> anderen nicht EURE meinung auf. wozu? und schon garnicht mit
> beleidigungen oder sprüchen wie: "ihr verpasst was" - denn sie
> verpassen nichts, da es ihnen egal ist.
Das sehe ich genauso.
---
bogo101
> [...]
> ja, ist mir auch aufgefallen. irgendwie ist es belustigend wie
> wichtig doch dieses thema für die meisten ist.
>
> da wird regelrecht festegestellt das diesen menschen etwas fehlt, das
> sie etwas verpassen und absolut unglücklich sein müssen.
>
> ich verstehe nicht wieso man es nicht akzeptieren kann das jemand
> eben keinen sex haben will. wieso nicht? sind das alle opfer des
> medienrummels um dieses thema? oder ist das bei den meisten menschen
> wirklich so fest im kopf verankert das man es für unglaublich wichtig
> hält?
Stell dir vor du bist der große Fauenheld, und dann kommt jemand dem
das völlig egal ist. Dann bist du nur noch der Rest deiner
Fähigkeiten, dann fühlst du dich herabgesetzt (obwohl das keiner
beabsichtigt hat). Das wirkt vieleicht wie eine Behinderung. Der ist
wie immer, aber du bist abhängig von deinen Hormonen und damit
berechenbar geworden also im Nachteil.
Da ist wohl klar dass das entsprechende Gegenreaktionen provoziert.
Genauso wenn du viel Aufwand darein investierst und es hier plötzlich
völlig umsonst gewesen zu sein scheint. Das wirkt dann irgendwie
Respektlos, auch wenn das nicht beabsichtigt ist.
> mir persönlich würde es ganz schön stinken wenn ich so verbohrt in
> sachen sex wäre - ganz ehrlich ;)
Zwischen lauter gleich verbohrten fällt sowas nicht auf, ist ganz
normal. Aber gegenüber Leuten denen das unwichtig ist, wirkt das wie
eine Suchtabhägigkeit, also ein Makel.
> ich akzeptiere ja auch das es leute gibt die kein lakriz mögen -
> deshalb verpassen sie ja nichts, sie mögen es halt nicht. soetwas
> kann jeder akzeptieren, aber wehe du hast keinen bock auf sex.
Vergleich es lieber mit dem Rauchen. Bei entsprechendem Hormonpegel
gibts Entzugserscheinungen. Zwischen lauter Rauchern hätte ein
einzelner Nichtraucher auch ein Problem.
Wer nicht auf die entsprechenden Schlüsselreize reagiert, ist für die
die gewohnt sind diese zu nutzen, unberechenbarer. In etwa so wie am
Telefon der ganze Blickkontakt wegfällt, was ja bei manchem Thema
auch als unangemessen empfunden wird.
> ich persönlich halte es für notwendig aber nicht überaus wichtig.
> für eine schöne sache, aber nicht schöner als andere. ich kann es tun
> - aber muss nicht.
Ich halts nichtmal für notwendig, aber trotzdem eine schöne Sache.
Mir ists nur meist den Aufwand nicht wert.
> und wenn das jemand anders sieht - bitte! aber drängt doch den
> anderen nicht EURE meinung auf. wozu? und schon garnicht mit
> beleidigungen oder sprüchen wie: "ihr verpasst was" - denn sie
> verpassen nichts, da es ihnen egal ist.
Das sehe ich genauso.
---
bogo101