Es ist schon faszinierend, wie alles danach strebt, als angebliches
Opfer gesellschaftlicher Unterdrückung und Ausgrenzung dieses
heimelige Gruppengefühl gegenseitiger Unterstützung und öffentlichen
Stolzes (Pride), auf welche irrelevante Eigenheit auch immer, zur
Absicherung des eigenen Egos publikumswirksam zu organisieren. Den
Christopher-Street-Day und die Schwulenbewegung verstehe ich, die
sind aus realer Unterdrückung geboren und haben Gewaltiges zur
Öffnung einer heuchlerischen Gesellschaft bewirkt. Aber das Bedürfnis
von irgendwelchen arrivierten Normalos, ihre wie auch immer gearteten
sexuellen Neigungen zu offenbaren und um gesellschaftliche
Anerkennung - die sowieso nie wirklich in Frage gestellt war - zu
greinen, finde ich reichlich belanglos, geschmacklos und ein wenig
peinlich.
Opfer gesellschaftlicher Unterdrückung und Ausgrenzung dieses
heimelige Gruppengefühl gegenseitiger Unterstützung und öffentlichen
Stolzes (Pride), auf welche irrelevante Eigenheit auch immer, zur
Absicherung des eigenen Egos publikumswirksam zu organisieren. Den
Christopher-Street-Day und die Schwulenbewegung verstehe ich, die
sind aus realer Unterdrückung geboren und haben Gewaltiges zur
Öffnung einer heuchlerischen Gesellschaft bewirkt. Aber das Bedürfnis
von irgendwelchen arrivierten Normalos, ihre wie auch immer gearteten
sexuellen Neigungen zu offenbaren und um gesellschaftliche
Anerkennung - die sowieso nie wirklich in Frage gestellt war - zu
greinen, finde ich reichlich belanglos, geschmacklos und ein wenig
peinlich.