teodora schrieb am 20. Januar 2016 08:58
> "Bei 15 Prozent aller Befragten, die über einen Universitätsabschluss
> verfügen und zum Viertel der Spitzenverdiener gehören, ist das
> Vertrauen in die Institutionen gestiegen"
> Soll das heißen, dass alle Befragten, die über einen
> Universitätsabschluss verfügen und die 15% ALLER Befragten ausmachen,
> zum Viertel der Spitzenverdiener gehören?
Der Report unterteilt in drei befragte Gruppen, wovon eine sehr
spezifisch bestimmt ist und "informed public" genannt wird (vgl.
http://www.edelman.com/insights/intellectual-property/2016-edelman-tr
ust-barometer/global-results/, dort Folie 2). Kriterien für diese
Gruppe:
- Alter: 25-64
- College-Abschluss
- im oberen Viertel der Haushaltseinkommens-Gruppen der jeweiligen
Altersgruppe im jeweiligen Land angesiedelt
- berichten über signifikante Mediennutzung und Engagement in
Wirtschaftsnachrichten (was immer Letzteres wieder heißen soll)
Die so festgelegte Gruppe besteht in der Gesamtkohorte von 33.000
Leuten aus 700 Leuten: 500 aus den USA und China, 200 aus dem Rest
der Welt. Sie soll 15 % der Weltbevölkerung repräsentieren (warum
auch immer), macht in der Gesamtkohorte aber bloß einen Anteil von
etwas über 2 % aus.
Methodisch scheint mir das für'n Arsch zu sein: Wie will man denn
auch nur halbwegs schlüssig begründen, dass die von Edelmann ziemlich
spezifisch bestimmte Gruppe der "informed public" mit einer drastisch
überproportionalen Stichprobe in den USA und China einem
Weltbevölkerungsanteil von 15 % entspricht? Das ist mehr als
lächerlich.
> "Bei 15 Prozent aller Befragten, die über einen Universitätsabschluss
> verfügen und zum Viertel der Spitzenverdiener gehören, ist das
> Vertrauen in die Institutionen gestiegen"
> Soll das heißen, dass alle Befragten, die über einen
> Universitätsabschluss verfügen und die 15% ALLER Befragten ausmachen,
> zum Viertel der Spitzenverdiener gehören?
Der Report unterteilt in drei befragte Gruppen, wovon eine sehr
spezifisch bestimmt ist und "informed public" genannt wird (vgl.
http://www.edelman.com/insights/intellectual-property/2016-edelman-tr
ust-barometer/global-results/, dort Folie 2). Kriterien für diese
Gruppe:
- Alter: 25-64
- College-Abschluss
- im oberen Viertel der Haushaltseinkommens-Gruppen der jeweiligen
Altersgruppe im jeweiligen Land angesiedelt
- berichten über signifikante Mediennutzung und Engagement in
Wirtschaftsnachrichten (was immer Letzteres wieder heißen soll)
Die so festgelegte Gruppe besteht in der Gesamtkohorte von 33.000
Leuten aus 700 Leuten: 500 aus den USA und China, 200 aus dem Rest
der Welt. Sie soll 15 % der Weltbevölkerung repräsentieren (warum
auch immer), macht in der Gesamtkohorte aber bloß einen Anteil von
etwas über 2 % aus.
Methodisch scheint mir das für'n Arsch zu sein: Wie will man denn
auch nur halbwegs schlüssig begründen, dass die von Edelmann ziemlich
spezifisch bestimmte Gruppe der "informed public" mit einer drastisch
überproportionalen Stichprobe in den USA und China einem
Weltbevölkerungsanteil von 15 % entspricht? Das ist mehr als
lächerlich.