Ansicht umschalten
Avatar von Irwisch
  • Irwisch

mehr als 1000 Beiträge seit 22.03.2005

Einiges trifft zu, anderes nicht

kinetisches Einhorn schrieb am 06.04.2019 13:39:
Dafür (Landesverteidigung) kann man dann auch eine allgemeine Dienstpflicht für Männer und Frauen einführen. Ohne das sich jemand freikaufen kann mit nem Bündel Atteste die seine Eltern ihm oder ihr über "Umwege" besorgt haben.

Klar könnte man die Wehrpflicht wieder einführen, aber wieso bestehen Sie darauf, daß dann auch Kranke und Untaugliche dieser Pflicht nachkommen müssen? Und was wäre mit Menschen, die derart strenge Hierarchien mit Brechen des Rekrutenwillens, um ihn danach wieder im militärischen Sinn aufzubauen? Oder mit Pazifisten, die Gewalt grundsätzlich ablehnen? Wollen Sie die alle zwingen, entgegen ihren Überzeugungen zu handeln und zu lernen, wie man mit Waffengewalt gegen Menschen vorgeht?

kinetisches Einhorn schrieb am 06.04.2019 13:39:
Deutschland führt seit bald 20 Jahren Krieg in Afghanistan. Für ein paar gebohrte Brunnen hat es gereicht aber das war es dann auch schon.

Haben die Bundeswehrsoldaten dort tatsächlich Brunnen gebohrt, die anschließend noch funktionierten, und haben sie auch Schulen gebaut, wie Anfangs versprochen? Ich kann nichts dazu finden.

kinetisches Einhorn schrieb am 06.04.2019 13:39:
Da wäre es besser gewesen den Afghanen das Opium zu einen fairen Preis abzukaufen und den Schmerzmittelmarkt (derzeit in US- und kanadischer Hand) zu crashen. :-D

Das Opium aus Afghanistan dient vor allem der CIA zur Finanzierung ihrer zahlreichen illegalen Operationen und wird vorwiedend in den USA abgesetzt, nachdem man es von Rohopium zu Heroin verarbeitet hat.

kinetisches Einhorn schrieb am 06.04.2019 13:39:
Fakt ist doch, die bauen Opium an weil sich der Anbau von Lebensmittel dank amerikanischer "Geschenke" (überschüssiges genverändertes Getreide) nicht mehr lohnt.

Nein, die bauen Opium an, weil die CIA das Geld braucht, das mit dem Rohopium zu verdienen ist.

Lesen Sie dazu unter anderem:

Alfred William McCoy: Die CIA und das Heroin
Weltpolitik und Drogenhandel. Warum die US-Regierung offiziell den Drogenkonsumbekämpft und heimlich den Drogenhandel unterstützt.
Seit 1972 führen die USA – so scheint es – einen unbarmherzigen Krieggegen Opium und Heroin. Mit großem Aufsehen werden Anti-Drogen-Kampagnen gestartet. Besitzer und Konsumenten selbst minimaler Drogenmengen werden kriminalisiert und zu hohen Haftstrafen verurteilt. Nebeneffekt: Die Drogenpreise steigen und mit ihnen die Drogenprofite. Zugleich sind seit über 50 Jahren US-Regierungsbehörden massiv in den Handel mit Drogen involviert, in Anbau, Herstellung und Transport – selbst ins eigene Land. Es gibt wohl keinen Staat, der durch seine Behörden den internationalen Rauschgiftkonsum so versteckt wie massiv unterstützt und gefördert hat wie die USA. Die CIA macht/e mit Heroin Politik, indem sie ihren Einfluß auf den internationalen Drogenhandel und Warlords zur Durchsetzung amerikanischer Interessen in aller Welt einsetzt: Je nach Opportunität produziert sie ökonomische Abhängigkeiten und ist mit geheimen Operationen und Drogenprofiten an der Destabilisierung vonLändern, an Bürger- wie regulären Kriegen beteiligt.
http://tinyurl.com/y6erew6e

Peter Dale Scott: Die Drogen, das Öl und der Krieg
Zur tiefen Politik der USA
1969 und 1970, in der Zeit des Einmarschs nach Kambodscha und der Erschießung von vier Studenten an der Kent State University, schrieb ich ein Buch mit dem Titel THE WAR CONSPIRACY. Darin beschrieb ich eine Reihe verborgener, öffentlich nie erörterter Kräfte, die meines Erachtens zur Verstrickung der Vereinigten Staaten in den Vietnamkrieg beigetragen hatten. Ich suchte hinter den offiziellen Regierungsverlautbarungen nach anderen, stärkeren Faktoren, die sich der allgemeinen Aufmerksamkeit entzogen. Einige meiner Freunde hielten diesen Ansatz für pessimistisch, aber er war es gar nicht. Er war optimistisch und von der altmodischen Hoffnung getrieben, ein besseres Verständnis dieser Faktoren werde uns helfen, sie eher unter Kontrolle zu bekommen.
http://tinyurl.com/yxzb88pb

Mathias Bröckers: Die Drogenlüge
Warum Drogenverbote den Terrorismus fördern und Ihrer Gesundheit schaden
Am Anfang war das Drogendelikt. Eva und Adam nahmen von der verbotenenPflanze und wurden mit der Vertreibung aus dem Paradies bestraft. Theologenmögen einwenden, dass dies eine allzu profane Deutung des Sündenfalls sei, dochwenn wir die Geschichte aus dem Buch Genesis beim Wort nehmen, kann keinZweifel daran bestehen, dass es sich bei der verbotenen Frucht um einepsychoaktive, bewusstseinsverändernde Pflanze – eine Droge – handelt. Undebenso klar ist, dass Eva und Adam über ihre Eigenschaften im Dunkeln gelassenwurden: Die Autorität im Garten Eden hatte die Pflanze verboten, weil ihr Genussangeblich tödlich sei. Mit dieser noblen Lüge – »nobel«, weil Gott per se nur dasBeste für seine Geschöpfe im Sinn hat, und »Lüge«, weil es sich umDesinformation handelte – steht und fällt die ganze Dramaturgie der Geschichte.Denn was wäre geschehen, wenn Gott die Paradiesbewohner über »Risiken undNebenwirkungen« des Präparats vom »Baum der Erkenntnis« sachgemäß aufgeklärthätte?
irwish.de/pdf/Broeckers-Drogenluege.pdf

William Blum: Zerstörung der Hoffnung
Bewaffnete Interventionen der USA und der CIA seit dem Zweiten Weltkrieg
http://tinyurl.com/yyuk2qyy

Bewerten
- +
Ansicht umschalten