D.o.S. schrieb am 05.04.2019 14:24:
Was zur Zeit nach dem WK2 an den Schulen gelehrt wird, ist übelst einseitig.
Korrekt. Siehe zum Beispiel:
Rolf Gutte & Freerk Huisken: Alles bewältigt, nichts begriffen – Nationalsozialismus im Unterricht. Eine Kritik der antifaschistischen Erziehung
Was, so rätseln heute Pädagogen, Wissenschaftler, Kirchenleute und andere besorgte Staatsbürger, haben wir nach 1945 falsch gemacht, daß jetzt Jugendliche, die den Hitlerfaschismus nicht einmal aus eigener Erfahrung kennen, Ausländerpogrome veranstalten? Hat das Land nicht alles getan, um die Wiederholung einer solchen Katastrophe zu verhindern? Es hat einen Nürnberger Prozeß und eine Entnazifizierungskampagne über sich ergehen lassen! Die SRP ist verboten und der NPD das Wasser abgegraben worden! Sogar die FDP als Sammlungspartei alter NSDAP-Mitglieder stand nach 1945 ebenfalls kurz vor dem Verbot! Ist nicht der Widerstand gegen Hitler Jahr für Jahr geehrt und sind nicht Straßen und Plätze nach prominenten Opfern des Faschismus benannt worden? Gibt es nicht eine umfangreiche wissenschaftliche Befassung mit dem Faschismus? Sind nicht der Hitlergruß, das Hakenkreuz, die Verbreitung von »Mein Kampf« und neuerdings sogar die Leugnung des Holocaust unter Strafe gestellt worden? Müssen nicht Gastwirte, die Ausländer nicht bedienen wollen, mit Geldstrafen für ihre Intoleranz büßen? Und ist nicht immer noch im politischen Unterricht aller Schularten der Nationalsozialismus ein obligatorisches und wiederkehrendes Thema? Und das alles soll nichts genutzt haben? All diese antifaschistischen Bemühungen um die Nachkriegsgenerationen sollen versagt haben?
irwish.de/pdf/Huisken_Gutte-Alles_bewaeltigt_nichts_begriffen.pdf
Bevor Sie sich fragen: Ich stimme Ihren sonstigen Ausführungen ebenfalls zu.