antiimperialist schrieb am 06.04.2019 07:34:
Gesunde Nationen sind stolz auf ihr Militär.
Stolz ist eine Empfindung, zu der nur Menschen fähig sind. Abstrakte Gebilde wie Nationen können keinen Stolz empfinden. Daher ist Ihre Aussage widersinnig. Noch absurder wird es, wenn man sich weiter vorzustellen versucht, was Sie damit implizieren: Die in einem Land zu beobachtende Verbreitung von Stolz auf eine Einrichtung, die zum Töten und Vernichten gedrillt wurde, soll ein Zeichen für Gesundheit sein? Wie genau meinen Sie das? Müssen alle Bürger in Deutschland diesen Stolz empfinden, um in Ihren Augen – Sie meinen damit wohl geistig bzw. psychisch – gesund zu sein? Ein Ausdruck von Stolz auf eine Tötungs- und Vernichtungsmaschinerie ist in Ihren Augen also Zeichen von psychischer Gesundheit. Wie krank ist das denn?
Zudem werden Sie auf der ganzen Welt niemals auch nur den kleinsten Staat finden, wo alle Menschen ständig dieselben Empfindungen und Einstellungen teilen. Sie gehen wie die meisten Faschisten von einem einheitlichen Volkskörper aus. Den gibt es so aber nicht, auch dann nicht, wenn man den entsprechenden Eindruck mittels Zwang und Drohungen hervorzurufen sucht.
antiimperialist schrieb am 06.04.2019 07:34:
Weil wir bekanntlich nicht auf dem Ponyhof leben.
Hiermit möchten Sie auf die »Härten des Lebens« hinweisen, wie Sie sich die vorstellen und die es den Menschen nicht erlaube, zarte und liebevolle Gefühle zu entwickeln und zum Ausdruck zu bringen. Sie weisen damit jedoch mehr auf Ihre persönliche Situation hin, die von einer starken Entfremdung von der eigenen Gefühlswelt geprägt ist.
antiimperialist schrieb am 06.04.2019 07:34:
Nur das kranke, ökopazifistische Deutschland, kann sich solche Moral-Spielchen leisten.
Hier zeigen Sie offen Ihre Kriegslüsternheit, geprägt von einer augenfälligen Feindseligkeit gegenüber einer friedlichen Lebensweise. Was genau Sie mit dem fragwürdigen Begriff »Moral-Spielchen« auszudrücken suchen, bleibt nebelhaft; Sie erläutern auch nicht, was Sie mit »solche« genau meinen.
antiimperialist schrieb am 06.04.2019 07:34:
Die postmoderne Linke im Westen ist verrottet bis ins Mark.
Ist es nicht viel wahrscheinlicher, daß Sie selbst dieser »Verrottung bis ins Mark« anheimgestellt sind, diesen Umstand aber vor sich selbst verleugnen und ihn zu Kompensationszwecken auf Deutschland und seine Einwohner projizieren? Oder meinen Sie nicht alle Einwohner, sondern nur jene, die zur Partei DIE LINKE gehören? Rätselhafte Ausführungen wie die Ihren dienen nicht gerade dem Verständnis, woraus zu schließen ist, daß Sie gar kein Verständnis anstreben, sondern ganz bestimmte Gefühle in Ihren Lesern wecken wollen, z.B. Haß, Verachtung, Wut, Gewaltbereitschaft und dergleichen.
antiimperialist schrieb am 06.04.2019 07:34:
Wen es interessiert, der lese Lenins „Sozialismus und Krieg“.
https://www.marxists.org/deutsch/archiv/lenin/1915/krieg/kap1.htm#s20
Am Ende wollen Sie die Leser auch noch dazu ermuntern, die Schriften eines ehemaligen russischen Diktators zu lesen. Wieso schreiben Sie nicht gleich, daß Sie am liebsten selbst ein solcher Diktator sein möchten, daß Sie nach Macht und Kontrolle über andere Menschen streben und hoffen, mit Ihrer kurzen und absonderlichen Hetzschrift Eindruck zu schinden? Bei mir haben Sie einen denkbar schlechten Eindruck hinterlassen. Der Haß, der aus Ihren Zeilen trieft, ist nicht zu übersehen.