Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 22.02.2023 11:21:
HierIstMarco schrieb am 22.02.2023 11:04:
Denn das letzte Beispiel in einer langen Kette an westlich unterbundenen Vermittlungsversuchen ist die Reaktionen auf Chinas Vermittlungsangebot, was sehr deutlich zeigt, dass es nicht nur an Russland liegt, dass nicht verhandelt wird.
welches chinesische Vermittlungsangebot denn ? Wir warten ja noch mit Spannung auf die chinesischen Vorschläge. Was allerdings ein wenig die Hoffnung dämpft ist, dass China zwar einerseits die UN-Charta und das Respektieren der territorialen Integrität von Staaten heranzieht, sich aber jetzt seit einem Jahr ziert Russlands Verletzung dieser Charta auch als solche zu benennen. So ganz möchte das ja nicht zusammenpassen, wenn man die neutrale Vermittlung auch mit einer gewissen Objektivität unterfüttern möchte.
Mir ist es ehrlich gesagt egal, wie vernünftig die chinesischen Verhandlungen sein werden, hauptsache sie werden geführt. Wichtig ist mir einfach, sie nicht abzuwürgen, bevor sie begonnen haben und sie auch dann weiterzuführen, wenn sie erstmal kein Ergebnis liefern. Es ist absolut schwierig, sich in der aktuellen Situation anzunähern, deswegen sollen sie sich gerne ihre Zeit nehmen.
Es haben ja auch schon andere versucht, zu vermitteln, etwa die Türkei und Israel. Es ist einfach ein Armutszeugnis, dass diese Vermittlungen nicht weiterlaufen. Ob momentan ergebnislos oder unkonstruktiv spielt keine Rolle, hauptsache es wird gemacht!