rumpel0815 schrieb am 22.02.2023 15:41:
Cool und die Millionen Pro-Russen im Donbass und insbesondere Krim, die dort schon in Generationen dort leben, was passiert mit denen. Odessa-Modell? Oder besser Vertreibung?
Wenn man realistisch ist, dann werden sie wohl kaum in einem Staat bleiben können, dem sie nicht angehören wollen. Ebenso werden die Ukrainer kaum mehr mit diesen Menschen zusammenleben wollen, die ihre Nachbarn an die russischen Behörden verpfiffen und der Folterung, Tod oder Verschleppung ausgesetzt haben. Und das wird unabhängig von einer individuellen Schuld der Fall sein.
Was für eine Lösung siehst Du sonst?
Wenn man in den Regionen, wie man es bei der Zerschlagung von Jugoslawien gemacht hat, die Leute abstimmen lässt, wo hin sie denn wollen - ich wäre echt gespannt, was da rauskommt.
Das wäre eventuell ein Weg vor dem russischen Angriff gewesen. Danach, mit vielen tausend toten und vertriebenen Ukrainern ist dieser Weg eher unrealistisch.
Den Russen die Sprache verbieten, Zeitungen, Bücher ..., erinnert mich irgendwie an finstere Zeiten.
Eine Folge der russischen Aggression. Aber die russische Sprache ist ja auch nicht verboten.
Wenn man dort leben will, müssen auch die Bedingungen des Zusammenlebens geklärt werden. Alles Russische eingeschlossen die Kirche zu verbieten, trägt sicher nicht zu einem friedlichen Zusammenleben bei.
Zuallererst müssen die Ukrainer die sich als Russen sehen klären, welchem Land ihre Loyalität gilt.