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  • Team Banzai

7 Beiträge seit 18.02.2023

Re: "sich zum Komplizen eines Antisemiten zu machen"

Roger Waters hatte sich schon vor Jahren zum gegen ihn erhobenen Vorwurf des Antisemitismus öffentlich geäußert:

Antisemitismus: Waters wehrt sich in einem offenen Brief

Um eben dieses Schwein geht es. Und um den Davidstern, der an der unteren rechten Seite seines Maules prangt. Der Show, die etwa 28 500 Zuschauer in das Frankfurter Stadion lockte, war eine heftige Diskussion vorausgegangen. Ein Besucher von Waters Konzert in Belgien am 18. Juli hatte ein Video von dem Schwein auf der Internetplattform You Tube hochgeladen – prompt hagelte es Kritik von vielen Seiten. Unter anderem von Rabbi Abraham Cooper, dem stellvertretenden Direktor des Simon-Wiesenthal-Centers. Er wirft dem einstigen Mitbegründer der Band Pink Floyd vor, er sei ein Antisemit, „ein bekennender *****-Hasser“.

Dagegen wehrt sich Waters in einem offenen Brief auf seiner Facebook-Seite: Er fühle sich durch den Vorwurf des Antisemitismus persönlich beleidigt, und weist darauf hin, dass er in seiner Show außer dem Davidstern auch das Kreuz und den Halbmond verwendet. Der Musiker argumentiert, die Symbolik des Davidsterns in „The Wall“ richte sich gegen die Politik des Staates Israel, eines Staates, so Waters, „der Apartheid praktiziert, sowohl innerhalb seiner eigenen Grenzen also auch in den Gebieten, die er seit 1967 besetzt und kolonisiert hat“. Friedlich gegen Israels Innen- und Außenpolitik zu protestieren sei nicht antisemitisch.

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.streit-um-davidstern-roger-waters-und-sein-skandal-schwein.d2b9d92b-4992-4be9-9022-f6407f5d0202.html

Wobei man sich den Ruf des Antisemiten auch schnell mal einfängt wenn man die Siedlungspolitik Israels kritisiert...

So ist es. Leider.

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