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> > Und nur weil eine Theorie noch Haken hat, heisst es nicht, dass kleine
> > Unstimmigkeiten diese schon zum Einsturz bringen.
>
> Die Evolutionstheorie, und die geologischen Theorien zur Erdwerdung
> haben nicht nur Haken, sondern klaffende Lücken. Nur eine: Wenn jede
> dieser Schichten, die wie Pfannkuchen dicht gepackt
> aufeinanderliegen, einen Zeitraum von Millionen von Jahren darstellt,
> warum sind sie, während sie auf das nächste Erdzeitalter warten,
> nicht erodiert?
Oh, sie sind erodiert, sonst koennten wir uns die Schichten nicht
ohne Aufwand ansehen. In meinem Beispiel mit dem Saaletal sprach ich
von Schichtenformationen, in die sich die Saale und unzählige andere
Flüsse hineingegraben haben. Das Elbsandsteingebirge ist ein
ehemaliger Meeresboden gewesen, auf dem sich Sand-Schicht um
Sandschicht-Schicht abgelagert hat, bis das ganze trockenfiel und
sich dann unter anderem die Elbe da hineingefressen hat und den
größten teil dieses Beckens abgetragen hat. Jetzt stehen da die
charakterisischen Tafelberge herum, die wir alle kennen.
> > Ich könnte deine ganze schoene Weltsicht in Stücke reissen, wenn ich wollte.
>
> Nein, könntest du nicht. Ganz sicher.
>
> > Du müsstest doch zugeben, dass nur mit einem kleinen Fehler, deine
> > Theorie nicht besser ist, als die Darwinsche Theorie von der
> > Entstehung des Lebens.
>
> Bisher hat mir noch niemand einen solchen gezeigt. Deine Antwort ist
> die erste ohne Flames. :-)
Erklär mir doch mal physikalisch das Zustandekommen dieser Eisdecke
über der Atmosphöre. Willst du das überhaupt auf dem Boden der
bekannten Naturgesetze austragen? Oder glaubst du da andere Kräfte im
Spiel?
> > Und wenn du unbedingt etwas bewegen willst, studiere eines der
> > Fächer, und versuche, die Evolutionstheorie zu falsifizieren.
>
> Man würde mich gar nicht lassen (nicht studieren, aber
> falsifizieren). Die Theorie wird behütet wie der heilige Gral ... man
> wird nicht publiziert, bekommt keine peer-review etc. ...
Dass es diese Probleme gibt, stimmt. Aber das hat nichts speziell mit
der Evolutionstheorie zu tun, sondern eher mit der grundsätzlichen
Natur des Menschen auf Gewohntem solange zu beharren, bis es nicht
mehr geht, oder der Mensch stirbt. Die Wissenschaft muss sich auch
nach dieser Natur richten.
Du findest dieses Beharren in allen Disziplinen. Nicht zuletzt in der
Historik. (Siehe Phantomzeit Mittelalter, das ist übrigens so eine
Theorie, der ich geneigt bin, eine Berechtigung einzuräumen. Aber
Geschichte ist keine exakte Wissenschaft, da ist das was anderes.
Geologie ist schon exakt.)
> Nochmals danke, und so. :-) Eines Tages wird es dir wie Schuppen von
> den Augen fallen.
Ich war schon mal so weit, zu sagen, dass mir in mir ein Weltbild
zusammengebrochen ist, in vielerlei Beziehung (Ideologien, diese
Evolutionstheorie, etc). Aber mein Verstand hat immer wieder
ausgeglichen, was andere durch eigene Fehler, Unwissen, Naivität,
Absicht so an "Fakten" in die Welt gesetzt haben. Und ehe ich an eine
Sache glaube oder nicht glaube, entscheide ich mich lieber dafür, mir
dort mein Nichtwissen einzugestehen und mir meine
Einschätzungsfähigkeit abzusprechen. Das hilft, bescheiden zu
bleiben.
Von mir aus kannst du glauben, was du willst. Ich akzeptiere es. Nur
darf es keinen beeinträchtigen.
> > Und nur weil eine Theorie noch Haken hat, heisst es nicht, dass kleine
> > Unstimmigkeiten diese schon zum Einsturz bringen.
>
> Die Evolutionstheorie, und die geologischen Theorien zur Erdwerdung
> haben nicht nur Haken, sondern klaffende Lücken. Nur eine: Wenn jede
> dieser Schichten, die wie Pfannkuchen dicht gepackt
> aufeinanderliegen, einen Zeitraum von Millionen von Jahren darstellt,
> warum sind sie, während sie auf das nächste Erdzeitalter warten,
> nicht erodiert?
Oh, sie sind erodiert, sonst koennten wir uns die Schichten nicht
ohne Aufwand ansehen. In meinem Beispiel mit dem Saaletal sprach ich
von Schichtenformationen, in die sich die Saale und unzählige andere
Flüsse hineingegraben haben. Das Elbsandsteingebirge ist ein
ehemaliger Meeresboden gewesen, auf dem sich Sand-Schicht um
Sandschicht-Schicht abgelagert hat, bis das ganze trockenfiel und
sich dann unter anderem die Elbe da hineingefressen hat und den
größten teil dieses Beckens abgetragen hat. Jetzt stehen da die
charakterisischen Tafelberge herum, die wir alle kennen.
> > Ich könnte deine ganze schoene Weltsicht in Stücke reissen, wenn ich wollte.
>
> Nein, könntest du nicht. Ganz sicher.
>
> > Du müsstest doch zugeben, dass nur mit einem kleinen Fehler, deine
> > Theorie nicht besser ist, als die Darwinsche Theorie von der
> > Entstehung des Lebens.
>
> Bisher hat mir noch niemand einen solchen gezeigt. Deine Antwort ist
> die erste ohne Flames. :-)
Erklär mir doch mal physikalisch das Zustandekommen dieser Eisdecke
über der Atmosphöre. Willst du das überhaupt auf dem Boden der
bekannten Naturgesetze austragen? Oder glaubst du da andere Kräfte im
Spiel?
> > Und wenn du unbedingt etwas bewegen willst, studiere eines der
> > Fächer, und versuche, die Evolutionstheorie zu falsifizieren.
>
> Man würde mich gar nicht lassen (nicht studieren, aber
> falsifizieren). Die Theorie wird behütet wie der heilige Gral ... man
> wird nicht publiziert, bekommt keine peer-review etc. ...
Dass es diese Probleme gibt, stimmt. Aber das hat nichts speziell mit
der Evolutionstheorie zu tun, sondern eher mit der grundsätzlichen
Natur des Menschen auf Gewohntem solange zu beharren, bis es nicht
mehr geht, oder der Mensch stirbt. Die Wissenschaft muss sich auch
nach dieser Natur richten.
Du findest dieses Beharren in allen Disziplinen. Nicht zuletzt in der
Historik. (Siehe Phantomzeit Mittelalter, das ist übrigens so eine
Theorie, der ich geneigt bin, eine Berechtigung einzuräumen. Aber
Geschichte ist keine exakte Wissenschaft, da ist das was anderes.
Geologie ist schon exakt.)
> Nochmals danke, und so. :-) Eines Tages wird es dir wie Schuppen von
> den Augen fallen.
Ich war schon mal so weit, zu sagen, dass mir in mir ein Weltbild
zusammengebrochen ist, in vielerlei Beziehung (Ideologien, diese
Evolutionstheorie, etc). Aber mein Verstand hat immer wieder
ausgeglichen, was andere durch eigene Fehler, Unwissen, Naivität,
Absicht so an "Fakten" in die Welt gesetzt haben. Und ehe ich an eine
Sache glaube oder nicht glaube, entscheide ich mich lieber dafür, mir
dort mein Nichtwissen einzugestehen und mir meine
Einschätzungsfähigkeit abzusprechen. Das hilft, bescheiden zu
bleiben.
Von mir aus kannst du glauben, was du willst. Ich akzeptiere es. Nur
darf es keinen beeinträchtigen.