p h r u s t schrieb am 7. April 2004 11:48
> Vor der Sintflut gab eine 8. Atmosphärenschicht aus
> gefrorenem Wasser (Biblisch belegt).
Siehst Du, genau das ist es, was mich skeptisch macht beim
Kreationismus. Als Maßstab und Beleg muß immer die Bibel herhalten.
Moderne Naturwissenschaft, die Schlüsse zieht aus einer Vielzahl von
(zumeist) reproduzierbaren Beobachtungen und dabei auch gelegentlich
frühere wissenschaftliche Ergebnisse in Frage stellt und sich somit
selbst korrigiert, wird von den Kreationisten als Voreingenommenheit
vorgeworfen. Nun unterliegen Wissenschaftler zweifelsohne zahlreichen
Eitelkeiten, aber was bitteschön ist denn der Kreationismus für eine
Lehre? Da wird ein altes Buch genommen und dann sämtliche
Beobachtungen so interpretiert, daß sie zum Buch passen. Als Beweis
wird das Buch selbst angeführt. Und wer dann am Buch oder der
Interpretation zweifelt, der ist halt ein Fehlgeleiteter oder gar ein
abtrünniger Lästerer.
Tut mir leid, auf die Tour wird das nichts mit der Bekehrung zum
kreationistischen Weltbild.
Ich verhehle nicht, daß ich Religionen skeptisch gegenüber stehe. Mit
der gleichen Skepsis, mit der ich auch politischen Parteien,
Schützenvereinen oder sonstigen Gruppierungen begegne. Sie alle
fordern, mehr oder weniger, von ihren Anhängern ein gewisses
Weltbild. Kritiker werden argwöhnisch beäugt.
Ich bin immer für eine gute Argumentationskette zu haben. Religionen,
gleich welche, konnten bislang keine liefern. Sie erweisen sich als
gesellschaftlicher Kitt und als Zuhause für diejenigen, die gerne
vorgefertigete Weltbilder und Heilsversprechen assimilieren. Aber
mehr sind sie nicht. Die Antworten auf die Fragen unserer Zeit
bleiben die Religionen schuldig oder sie verlaufen sich im Dickicht
des Mystizimus.
Auch Naturwissenschaften können nicht alles beantworten. Nie
versprechen sie Heil. Aber wo sie antworten, liefern sie Logik,
Indizien, Beweise. Teuflisch gut, nicht wahr?
> Vor der Sintflut gab eine 8. Atmosphärenschicht aus
> gefrorenem Wasser (Biblisch belegt).
Siehst Du, genau das ist es, was mich skeptisch macht beim
Kreationismus. Als Maßstab und Beleg muß immer die Bibel herhalten.
Moderne Naturwissenschaft, die Schlüsse zieht aus einer Vielzahl von
(zumeist) reproduzierbaren Beobachtungen und dabei auch gelegentlich
frühere wissenschaftliche Ergebnisse in Frage stellt und sich somit
selbst korrigiert, wird von den Kreationisten als Voreingenommenheit
vorgeworfen. Nun unterliegen Wissenschaftler zweifelsohne zahlreichen
Eitelkeiten, aber was bitteschön ist denn der Kreationismus für eine
Lehre? Da wird ein altes Buch genommen und dann sämtliche
Beobachtungen so interpretiert, daß sie zum Buch passen. Als Beweis
wird das Buch selbst angeführt. Und wer dann am Buch oder der
Interpretation zweifelt, der ist halt ein Fehlgeleiteter oder gar ein
abtrünniger Lästerer.
Tut mir leid, auf die Tour wird das nichts mit der Bekehrung zum
kreationistischen Weltbild.
Ich verhehle nicht, daß ich Religionen skeptisch gegenüber stehe. Mit
der gleichen Skepsis, mit der ich auch politischen Parteien,
Schützenvereinen oder sonstigen Gruppierungen begegne. Sie alle
fordern, mehr oder weniger, von ihren Anhängern ein gewisses
Weltbild. Kritiker werden argwöhnisch beäugt.
Ich bin immer für eine gute Argumentationskette zu haben. Religionen,
gleich welche, konnten bislang keine liefern. Sie erweisen sich als
gesellschaftlicher Kitt und als Zuhause für diejenigen, die gerne
vorgefertigete Weltbilder und Heilsversprechen assimilieren. Aber
mehr sind sie nicht. Die Antworten auf die Fragen unserer Zeit
bleiben die Religionen schuldig oder sie verlaufen sich im Dickicht
des Mystizimus.
Auch Naturwissenschaften können nicht alles beantworten. Nie
versprechen sie Heil. Aber wo sie antworten, liefern sie Logik,
Indizien, Beweise. Teuflisch gut, nicht wahr?