Calunnia schrieb am 16. Juni 2011 12:01
> Dann erkläre doch mal wie das rechtlich von Statten gehen soll, wenn
> ich unter der Annahme der Vertragsfreiheit den Vertragsinhalt von der
> Meinung einer dritten Partei abhängig machen will, das würde mich
> echt interessieren.
Das habe ich doch schon angeschnitten.
Der Super Sicher Sparfonds der Bank deiner Wahl gibt seinen Kunden
gegenünber die vertragliche Verpflichtung ab nur in AAA geratete
Anlagen zu inverstieren.
Sollten gekaufte Anlagen des Fonds herab gestuft werden müssen sie
verkauft und durch andere Tripple A's ersetzt werden.
> Dass sich Anleger an den Ratings orientieren, ist
> unbestritten, lediglich, dass es dazu eine Verpflichtung oder eine
> Bindung gibt. Natürlich kann es sein, dass Investoren fordern nur in
> Anleihen mit einem bestimmten Rating zu investieren, daraus wird aber
> noch keine Verpflichtung immer dem Rating zu folgen.
Sie sind ihren Kunden gegenüber vertraglich gebunden.
noch rigider ist es hierzulande bei Lebensversicherungen, Renten-und
Pensionsfonds. Hier gibt es eine gesetzliche Auflage gegenüber den
Versicherungen keine "spekulativen" Anlagen zu haben.
Aktuell dazu:
Zitat aus:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,767868,00.html
> Wenn eine Agentur "A" oder "B" sagt, werden nicht nur automatisch Milliarden an den Märkten verschoben, weil die Anlagen vieler Investmentfonds an Ratings gebunden sind
Es gab bei SPON noch einen anderen Artikel, wo die deutschen
Versicherer die Regierung dieser Tage um einen Aufschub angingen was
die Umschichtungen ihrer Assets anging.
Find ich gerade nicht.
> Bei
> Finanzgeschäften werden Erwartungen auf zukünftige Gewinne gehandelt,
> nicht objektive Werte, daher sind Ratings auch nur Aussagen über
> mögliche, nach Meinung der Ratingagentur wahrscheinliche, zukünftige
> Entwicklungen und keine objektive Feststellung, die rechtsbindenen
> Charakter hätte.
IN erster Linie sind Staatsanleihen Wertaufbewahrungsscheine.
Normalerweise keine Spekulationsobjekte, aber die Zeiten sind ja
nicht normal...
> Dann erkläre doch mal wie das rechtlich von Statten gehen soll, wenn
> ich unter der Annahme der Vertragsfreiheit den Vertragsinhalt von der
> Meinung einer dritten Partei abhängig machen will, das würde mich
> echt interessieren.
Das habe ich doch schon angeschnitten.
Der Super Sicher Sparfonds der Bank deiner Wahl gibt seinen Kunden
gegenünber die vertragliche Verpflichtung ab nur in AAA geratete
Anlagen zu inverstieren.
Sollten gekaufte Anlagen des Fonds herab gestuft werden müssen sie
verkauft und durch andere Tripple A's ersetzt werden.
> Dass sich Anleger an den Ratings orientieren, ist
> unbestritten, lediglich, dass es dazu eine Verpflichtung oder eine
> Bindung gibt. Natürlich kann es sein, dass Investoren fordern nur in
> Anleihen mit einem bestimmten Rating zu investieren, daraus wird aber
> noch keine Verpflichtung immer dem Rating zu folgen.
Sie sind ihren Kunden gegenüber vertraglich gebunden.
noch rigider ist es hierzulande bei Lebensversicherungen, Renten-und
Pensionsfonds. Hier gibt es eine gesetzliche Auflage gegenüber den
Versicherungen keine "spekulativen" Anlagen zu haben.
Aktuell dazu:
Zitat aus:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,767868,00.html
> Wenn eine Agentur "A" oder "B" sagt, werden nicht nur automatisch Milliarden an den Märkten verschoben, weil die Anlagen vieler Investmentfonds an Ratings gebunden sind
Es gab bei SPON noch einen anderen Artikel, wo die deutschen
Versicherer die Regierung dieser Tage um einen Aufschub angingen was
die Umschichtungen ihrer Assets anging.
Find ich gerade nicht.
> Bei
> Finanzgeschäften werden Erwartungen auf zukünftige Gewinne gehandelt,
> nicht objektive Werte, daher sind Ratings auch nur Aussagen über
> mögliche, nach Meinung der Ratingagentur wahrscheinliche, zukünftige
> Entwicklungen und keine objektive Feststellung, die rechtsbindenen
> Charakter hätte.
IN erster Linie sind Staatsanleihen Wertaufbewahrungsscheine.
Normalerweise keine Spekulationsobjekte, aber die Zeiten sind ja
nicht normal...