Besser gesagt: Ohne den fossil begründeten Fortschritt bei Medizin, Nahrungserzeugung und anderen Dingen des täglichen Lebens betrüge unsere Lebenserwartung noch immer um die 30 Jahre, von 10 Kindern würden 9 noch vor Erreichen des 6. Lebensjahres sterben und die meisten Menschen wären vermutlich nie geboren worden, weil ihre Eltern noch vor Erreichen der Geschlechtsreife gestorben wären.
Und ohne den fossil begründeten Fortschritt in der Technik gäbe es aus keine Satelliten und auch keine Rechenmodelle, mit denen uns täglich vorgerechnet wird, wie sehr wir den Planeten doch angeblich aufheizen. Wobei manche Menschen tatsächlich noch immer glauben, die Eisschmelze habe erst vor 150 Jahren begonnen.
Wenn ich die Wahl habe, täglich mehr als 60% meiner Zeit für Grundbedürfnisse wie Nahrung mit primitiven Hilfmitteln zu schuften oder die Annehmlichkeiten einer fossil getriebenen modernen Landwirtschaft in Anspruch zu nehmen, dann nehme ich auch gerne die in Modellen herbei gerechneten 1,5° in Kauf.
Und ich denke, wenn man den Bürgern reinen Wein einschenken würde und ihnen erst mal klar macht, wie viel Wohlstand am Ende vor die Hunde geht, wenn wir den Vorschlägen aus der Klimabewegen folgen, dann werden dies es ähnlich sehen.
Erinnern wir uns nur: Am Anfang hieß es noch, die Energiewende würde nicht mehr als eine Kugel Eis kosten. Heute liegen wir schon in der Größenordnung eines oder mehrerer Monats-Nettoeinkommen.
Das eigentliche Kernproblem wird wie üblich in den Artikel nicht angesprochen. Wie stellen wir sicher, dass die Mehrzahl der Staaten Energie aus nicht fossilen Energiequellen zu bezahlbaren Kosten und ohne größeren Ressourcenverbrauch erzeugen kann?
So lange es keine Antwort auf diese Frage gibt, werden wir noch viele dieser Artikel lesen dürfen, ohne dass sich substanziell irgend etwas ändert.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.01.2024 11:23).