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  • firedancer

mehr als 1000 Beiträge seit 26.01.2001

Es gibt weder einen "Wutbürger" noch eine "Diktatur der Masse".

Was für ein Schwachsinn. Es gibt weder einen "Wutbürger" noch eine
"Diktatur der Masse". Beides sind polemische Kampfbegriffe, die
bewußt aus dem Kontext herausgelöst sind, um die Realität zu
verdrehen und damit negative Stimmung zu verbreiten. Es ist nun mal
völlig normal, daß Leute, über deren Köpfe hinweg Entscheidungen zum
Vorteil eines Konzerns getroffen werden, mit derartiger Politik nicht
einverstanden sind. Der Begriff "Wutbürger" zeigt, daß du diese
simplen Sachverhalte völlig verkennst bzw. verkennen willst, um den
sich aus dem Mißstand ergeben Effekt isoliert darzustellen und
diejenigen schelcht zu machen, die sich gegen diesen Mißstand zur
wehr setzen. Tatsache ist aber, daß es erstens völlig legitim und
zweitens völlig notwendig ist, sich gegen solche Mißstände zur Wehr
zu setzen. Und die Formulierung "Diktatur der Masse" zeigt, wie wenig
du das Konzept der Demokratie verstanden hast. Ich erklärs dir: In
einer Demokratie entscheidet die Mehrheit. Das ist Grundkonzept. (Du
kannst gerne in eine Diktatur gehen, wenn dir das besser gefällt.)
Wenn private Geschäftemacherei sich gegenüber der Mehrheit nicht
durchsetzen kann, ist es eine absichtliche Verdrehung der Tatsachen,
diese Mehrheit als "Diktatur" zu bezeichnen und noch dazu sie als
"Diktatur der Masse" zu diffamieren. Solche Begriffe lassen sehr tief
blicken: Und sie zeigen nichts gutes.

> BaWü ist bald
> basisdemokratisch.

Ja hoffentlich. Denn was für einen Quatsch unsere Repräsentanten im
Gegenteil von Basisdemokratie, nämlich der repräsentativen
Demokratie, so machen, können wir ja täglich in der Zeitung lesen.
Das kann nur besser werden.

> Man könnte auch sagen, bald regiert die Diktatur
> der Masse und des lauten Wortes.

Dumme Polemik.

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