Soso? Da machen wir doch mal den Realitätscheck.
Was passiert beim Flirten.
1) Die Frau sendet non-verbale Signale aus, dass sie an einem Mann interessiert ist
2) Mann nimmt diese Signale wahr und geht aktiv auf die Frau zu.
Da haben wir ja schon mal das erste Problem. Eine Frau, die normal im Kopf ist, würde ein solches Auf-sie-zugehen natürlich positiv goutieren. Aber wieviele Frauen sind nicht mehr richtig im Kopf, wurden verdreht und verwunden von den Feministen und Me-Too-Furien, deren einziges Mantra zu sein scheint, dass alles, was Schwanz zwischen den Beinen hat, das personifizierte Böse ist, dass mit allen Mitteln niedergemacht werden darf.
Klar, das ist immer noch die Ausnahme, denn die Regel. Aber die Zahl derer steigt, und man kann mittlerweile nicht wissen, wess' Geisteskind die holde Grazie ist, mit der man versucht, in Kontakt zu kommen. Und da mal an die Falsche geraten, kann dieser Tage verheerende Folgen haben.
Aber nehmen wir mal an, die Dame des Herzens ist noch nicht komplett verschrammt im Hirn und der Flirt läuft gut an. Was kommt als nächstes?
3) So ziemlich jeder Dating-Coach weltweit - und egal ob Männlein oder Weiblein - erklärt, dass ab einem gewissen Zeitpunkt der Mann die Initiative ergreift und den dominanten Part im Flirt einnimmt, während die Frau sich passiv-rezeptiv verhält (im englischen wird das i.d.R. mit "submissive" beschrieben, aber die deusche Übersetzung davon wäre "unterwürfig", und das Wort hat einen sehr fahlen Beigeschmack). Womit wir ja schon beim nächsten Problem sind:
Auch wenn eine Frau Männer noch nicht als Feindbild erachtet, wird ihr mit ziemlicher Sicherheit schon eingetrichtert worden sein, dass sie stark und unabhängig zu sein hat und sich dem Mann auf keinen Fall zu unterwerfen hat. Was in vielen Aspekten auch gut und richtig ist. Aber gerade bei Flirten sind die ursprünglichen, von der Biologie vorgegebenen Rollenbilder leider einzuhalten, oder es funktioniert nicht. Und genau da wird aber nicht mehr differenziert. Wenn also Mann was tun will und Frau was tun will, was immer mehr Schreihälse aus der Gender-mainstream-Ecke fordern, was sie nicht tun sollen, dann erzeugt das kognitive Dissonanzen und früher oder später knallt es. Und die Auswirkungen sehen wir immer deutlicher.
Ich finde es schon sehr weit hergeholt zu behaupten, Männer können nicht mehr flirten. Ja, die Porno-Gebildeten haben vermutlich ein großes Manko, genauso wie jene, die mit Single-Moms ohne männliches Rollenvorbild aufgewachsen sind. Aber zum Flirt-Debakel gehören immer zwei, und Frau hat daran einen gehörigen Anteil.