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  • dermitdemblub

79 Beiträge seit 01.12.2021

Re: Falsche Tatsachenbehauptung

Pearphidae schrieb am 13.12.2022 16:48:

dermitdemblub schrieb am 13.12.2022 16:14:

Anders gesagt:
Ich will nicht, dass jemand Gefahr läuft und mir meine Traumblase zum platzen zu bringen kann.

PS. wir sind nicht die Guten! Die auch nicht.

Als guter Mensch sollte man aber das Interesse haben, den Dreck vor der eigenen Tür zu kehren, statt sich über den Dreck vor der Tür des Nachbarn zu beschweren. Statt dessen scheint sich aber in unserer Gesellschaft etabliert zu haben, lieber über die Verfehlungen anderer zu schwafeln, wo man eh nix ändern kann, und lieber nicht an den eigenen zu arbeiten.. vielleicht weil man eigenen einfach weiter treiben will?!

Die sarkastische Bezeichnung "Die Guten" stammt von denjenigen, die sich an die Lippen dreckiger Terroristen haften. Es gibt keinen Menschen, der von Geburt bis Tod lückenlos als "gut" im Sinne von rechtschaffen wäre - wobei bereits der Begriff "gut" dabei erst einmal einer gesonderten Definition für diesen Rahmen bedarf.

Im Übrigen: Selbst Sie legen ein Doofheitszeugnis ab, wenn Sie mir unterstellen wollen, ich würde mich über den Dreck anderer beschweren, denn dann haben Sie meine Beiträge nicht wirklich gelesen. Ich amüsiere mich nämlich köstlich über die dummen Versuche, hier Dreck als Gold zu verkaufen.

Es gefällt nicht, ständig die eigene Dummehit vor Augen geführt zu bekommen? Nun da gibt es ein effizientes Mittel dagegen: Nicht so viel Dummes Zeug schwafeln - denn ich habe inzwischen keinerlei Hemmungen mehr, jeden Blödsinn als solchen kenntlich gemacht hervorzuheben.

Wer glaubt ich wolle ein Gutmensch sein, setzt am falschen Hebel an.
Meine Zunge ist mein Schwert und ich habe keine Skrupel, es einzusetzen.

In der Tat nutze ich die Begrifflichkeit "die Guten" mit einer gehörigen Prise Sarkasmus, wenn nicht sogar etwas zynisch. Initial aufgeschnappt hatte ich es in einer Rede von J.W. Bush (jr.), bevor unter erlogenen Vorwänden einige hundert tausend Leben vernichtet wurden.

Sinnbildlich war es ein Geschwafel im Sinne von: ".. und eins sollen sie wissen! Wir sind die Guten und das Gute siegt immer!" Der genaue Wortlaut ist mir nicht mehr geläufig. Ich weiß nur, dass ich voller Begeisterung dem Driss auf den Leim gegangen bin und die Intervention gegen Irak und Afghanistan ungeprüft unterstützt habe - wäre sogar fast selber später mit dem ISAF Symbol am Ärmel unterwegs gewesen.

Daher hat der Satz: "Die sarkastische Bezeichnung "Die Guten" stammt von denjenigen, die sich an die Lippen dreckiger Terroristen haften." eine besondere Note für mich, auch wenn es sicherlich nicht ihre Intention war, den Begriff Terroristen in diese Richtung zu verwenden.

Das "Doofheitszeugnis" darf ich leider nicht annehmen. Meine Aussage war allgemeiner Natur gemeint und nicht auf Ihre Antwort an sich bezogen. Hier (im Kommentarbereich) wird oft nur das Pro-Eineseite / Kontra-Andereseite aufgeführt und keiner scheint die Verfehlungen der eigenen Seite thematisieren zu wollen/eingestehen können.

Da ich nirgends erwähne, dass mir meine eigene Dummheit vor Augen geführt wird (schon gar nicht zu oft), nehme ich an, das Ihr inneres "ich" Sie zu der Aussage bewegt hat? Im übrigen halte ich viel davon, die eigenen Fehler vorgezeigt zu bekommen, wenn Substanz in der Kritik enthalten ist. Denn nur dann kann man sich verbessern. Wenn man sich gegen Informationen sperrt, kommt kein Fortschritt und damit würde auch irgend wann negativer Fortschritt eintreten - ohne dass man es bemerkt. Denn wie heißt es so schön?

"Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist, nur die anderen müssen damit zu Recht kommen. Genauso ist das, wenn man dumm ist."

Die Bereitschaft zum skrupellosen Einsatz einer scharfen Waffe kann gefährlich sein. Für unschuldige aber auch für einen selber. Vor allem, wenn der Muskel der die Waffe führen muss nicht geübt ist.

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